Foto: NASA

Auf den kleineren Gasplaneten Uranus und Neptun (Bild) toben Stürme, starke Jet-Streams, in Ost-West-Richtung. US-amerikanische und israelische Wissenschafter haben nun aufgrund von Messungen der Gravitationsfelder berechnet, bis in welche Tiefe die Wetterphänomene reichen. Das Ergebnis: Die "Wetterschicht" ist ein relativ oberflächliches Phänomen und reicht jeweils nur 1.000 Kilometer tief, berichten die Forscher in "Nature".

Abstract
Nature: "Atmospheric confinement of jet streams on Uranus and Neptune"

Fundamentale Eigenschaft von Astat gemessen

Genf – Physiker haben am Kernforschungszentrum in CERN bei Genf erstmals das Ionisationspotenzial des extrem seltenen radioaktiven Elements Astat gemessen, berichtet "Nature Communications". Das Ionisationspotenzial bezeichnet die benötigte Energie, um ein Elektron aus einem Atom zu entfernen und es in ein Ion zu verwandeln. Die Erkenntnisse könnten unter anderem Chemikern helfen, Anwendungen für das Element bei Röntgenbehandlungen zu finden. (pum)

Link
Nature Communications: "Measurement of the first ionization potential of astatine by laser ionization spectroscopy"

Klimawandel treibt Fische in höhere Breiten

London – Die Erwärmung der Meere wirkt sich auch auf den Fischfang aus. Eine Auswertung globaler Fangstatistiken zeigt, dass sich seit einigen Jahrzehnten die Zusammensetzung der Arten in den Netzen der Fischer verändert. So würden in höheren Breiten zunehmend wärmeliebende Arten gefangen, in den Tropen hingegen immer weniger subtropischen Fischarten, berichten Forscher im Fachblatt "Nature". (DER STANDARD, 16. 5. 2013)

Abstract
Nature: "Signature of ocean warming in global fisheries catch"