Islamabad/Washington/New York - Die USA und die Vereinten Nationen haben Pakistan zu einer erfolgreichen Parlamentswahl gratuliert. US-Präsident Barack Obama begrüßte am Sonntagabend "diese historische, friedliche und transparente zivile Machtübergabe" als "bedeutenden Meilenstein" in Pakistans demokratischer Entwicklung. Seine Regierung freue sich auf die Zusammenarbeit mit der künftigen pakistanischen Regierung "als gleichwertige Partner", heißt es ferner in einer Mitteilung des Weißen Hauses.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon lobte in einer Erklärung, es sei das erste Mal, dass in dem Land eine Zivilregierung von einer anderen abgelöst worden sei. Dies sei ein "bedeutsamer Schritt nach vorne für die Demokratie". Ban zeigte sich erfreut darüber, dass der Anteil der Frauen an den Wählern gewachsen sei, bedauerte jedoch, dass in einigen Teilen des Landes Frauen vom Wahlgang abgehalten worden seien.

Auch US-Außenminister John Kerry gratulierte Pakistan. "Diese Wahlen sind ein historischer Schritt in Pakistans demokratischer Reise." Vor allem hätten sich die Pakistaner den Drohungen von Extremisten widersetzt, die wiederholt versucht hatten, den Wahlverlauf mit Gewalttaten zu verhindern. (APA, 13.5.2013)