Rom/Mailand - Die italienische Großbank UniCredit hat das erste Quartal 2013 überraschend gut abgeschlossen. Der Nettogewinn stieg um 2,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 auf 449 Millionen Euro, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Im Vorquartal hatte UniCredit noch 124 Mio. Euro Verlust gemeldet.

Die Erträge sanken gegenüber dem ersten Quartal 2012 um 5,2 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 5,6 Prozent, teilte die Bank-Austria-Mutter mit.

"Die neue Struktur der Gruppe zeigt positive Resultate. Wir setzen weiterhin auf Kosteneindämmung und auf die Neuorganisation der Aktivitäten in Osteuropa", betonte UniCredit-Chef Federico Ghizzoni. UniCredit spiele eine immer wichtige Rolle in Europa bei der Förderung der realen Wirtschaft, der Unternehmen und der Familien. Die Rückstellungen für faule Kredite hätten sich normalisiert, sagte Ghizzoni in Mailand. Zudem habe die Bank von einer Belebung im Handel profitiert. (APA, 10.5.2013)