Wien/Frankfurt - Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag wieder knapp über 1,30 Dollar vorarbeiten können. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3008 US-Dollar, nachdem er zuvor noch unter die Marke abgerutscht war. Das Tagestief markierte der Euro bei 1,2976 Dollar.

Schwache Daten zur italienischen Industrieproduktion hatten die Gemeinschaftswährung zum Wochenschluss belastet, hieß es aus dem Handel. Im März sei die Produktion um 0,8 Prozent zum Vormonat und damit stärker als erwartet gesunken. Bereits am Vortag schickten überraschend positive Daten vom US-Arbeitsmarkt den Euro auf Talfahrt. Im Blick bleibt daneben weiterhin der japanische Yen, der seinen jüngsten Sinkflug sowohl zum Euro als auch zum Dollar zum Wochenschluss weiter fortsetzte. Zum Euro erreichte der Yen zuletzt den tiefsten Stand seit Anfang 2010.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2988 (zuletzt: 1,3142) Dollar ermittelt und liegt damit 1,23 Prozent oder 0,0158 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8443 (0,8444) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2430 (1,2290) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 131,94 (129,80) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,808 (25,792) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 293,18 (293,13) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,3040 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2976 bis 1,3049 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2950 (zuletzt: 1,3070) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 101,44 im Mittel (zuletzt: 98,79).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.449,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.465,50 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag. (APA, 10.5.2013)