Der Mensch im Zentrum des Steirischen Vulkanlands.

Foto: Steirisches Vulkanland

Das Steirische Vulkanland ist zuletzt durch die Debatte um die Namensgebung für den neuen Großbezirk bekannt geworden. Der Bezirk heißt jetzt Südoststeiermark, und das ist wohl besser so. Denn die "Marke" Vulkanland umfasst breitere und tiefere Dimensionen als die eines politischen Bezirks. Das erfährt am intensivsten, wer die Region erwandert.

Die jüngst in überarbeiteter Form präsentierte Vulkanland-Wanderkarte orientiert sich am Menschen: "Die Wege fließen durch die Landschaft wie die Meridiane durch unseren Körper." So fügt sich, einigermaßen fantasievoll, das Wanderwegenetz entlang der Spuren der erloschenen Vulkane zum Abbild eines Menschen. Unter dem spirituellen Dach verlaufen Kopfspur, Rückgrat, Handspuren, die Mitte und Fußspuren.

Mit genauer Markierung und Legende listet die Karte Landschaftsimpulse ebenso auf wie kulinarische Produktionsstätten, Gasthäuser, gemütliche Quartiere und typische Buschenschanken sowie interessante Handwerksbetriebe, Museen und vieles mehr. Man kann auch geführte geomantische (die Urkräfte der Natur erschließende) Wanderungen buchen. Erhältlich ist die Karte in Gemeinden, Tourismusbüros und Betrieben. (red, Rondo, DER STANDARD, 4.5.2013)