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Schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße bekommt "Futter"

Im Zentrum unserer Milchstraße schlummert ein gewaltiges Ungetüm von einem Schwarzen Loch. Sagittarius A* ist der Name einer besonders hellen Quelle für Radiowellen ziemlich genau in der Mitte unserer Galaxis in 25.000 Lichtjahren Entfernung. Allgemeiner Konsens unter Astronomen ist mittlerweile, dass es sich dabei um ein Schwarzes Loch von mindestens vier Millionen Sonnenmassen handelt. Für die Forscher ist es äußerst schwierig, das Gravitations-Monster in - kosmisch gesehen - unmittelbarer Nachbarschaft genauer zu beobachten, denn die meiste Zeit "fastet" es und verhält sich ziemlich ruhig.

Das könnte sich demnächst ändern: Eine Gaswolke von etwa dreifacher Erdmasse nähert sich dem Schwergewicht - es ist das erste nennenswerte Mahl, das das riesige Schwarze Loch vermutlich seit Jahrhunderten zu sich nimmt - eine einmalige Gelegenheit für Astronomen. Bereits jetzt wird die Wolke, die die Bezeichnung G2 erhielt, signifikant auseinander gezerrt. Die Forscher gehen davon aus, dass die ersten Ausläufer der Gaswolke in den nächsten Monaten auf das Schwarze Loch treffen werden. Was dabei genau geschieht, ist schwer einzuschätzen. Terrestrische und Weltraum-Teleskope werden vermutlich ein Feuerwerk aus hauptsächlich energiereicher Röntgen-, Radio- und Infrarotstrahlung einfangen. Die Astronomen hoffen, dass das Spektakel ihnen einen Blick hinter den Vorhang aus Staubwolken gewähren wird, der Sagittarius A* üblicherweise vor ihren Blicken verbirgt.

Foto: AP/NASA

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2.000 Jahre alter Schlüssel

Die israelische Archäologin Irene Zilberbod hält hier einen von zahlreichen Funden in der Hand, die Forscher in einem riesigen Steinbruch aus biblischen Zeiten bei Jerusalem entdeckt haben. Der etwa 2.000 Jahre alter Schlüssel dürfte einem der Steinhauer aus der Tasche gefallen, glaubt Zilberbod. Insgesamt umfasst das Steinbruchgebiet etwa 1.000 Quadratmeter. Es liegt nördlich von Jerusalem, weil der Transport der tonnenschweren Steine bergab in Richtung Stadtzentrum damals leichter war, nehmen die Archäologen an. Wie genau sie transportiert wurden, sei jedoch noch unklar - wahrscheinlich mithilfe von Ochsen und Holzrollen.

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Foto: APA/EPA/ABIR SULTAN

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Haben Sie Angst, etwas zu versäumen?

Die inflationäre Verwendung von Twitter, Facebook und Co. in Verbindung mit Smartphones erlaubt es uns, in bisher unerreichter Weise an jedem einzelnen Ereignis des Lebens von Freunden und Bekannten teilzuhaben, all ihre aktuellen Aktivitäten manchmal sogar in Echtzeit zu verfolgen und zu kommentieren. Diese enge Vernetzung kann durchaus auch ein Fluch sein, wie Sozialwissenschafter warnen. Die "Angst etwas zu versäumen" (im Englischen "fear of missing out", FoMO) im Kielwasser der rasant wachsenden sozialen Netzwerke ist ein verhältnismäßig neues Massenphänomen: Viele User leben unter dem Eindruck, dass ihre Mitmenschen und Online-Bekanntschaften mehr Spaß haben und die grundsätzlich interessanteren Erfahrungen machen als sie selbst.

Bisher nur vage umrissen ist es nun Wissenschaftern der University of Essex gelungen, die FoMO mit einem speziellen Verfahren zu messen. Unter anderem ergaben die Tests, dass Menschen unter 30 mehr von der FoMO betroffen sind. Diese Gruppe neigt eher dazu, eigene psychische Bedürfnisse mit sozialen Netzwerken zu befriedigen. Jene, die besonders von der Angst geplagt werden, etwas in ihrem Leben zu versäumen, neigen auch dazu, Facebook und Twitter während der Autofahrt, der Arbeit oder im Unterricht zu nutzen. Ob Sie von der FoMO betroffen sind, verrät Ihnen eine Online-Version dieses von den britischen Forschern entwickelten Tests, abrufbar ist er unter www.ratemyfomo.com.

Foto: Dado Galdieri/AP/dapd

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Die Letzten ihrer Art

Es sind die letzten beiden bekannten Exemplare ihrer Art, dummerweise handelt es sich um zwei Männchen: Mitarbeiter des Londoner Zoos suchen mit einem weltweiten Aufruf händeringend nach einem möglicherweise noch in irgend einem Aquarium herum schwimmenden weiblichen Mangarahara-Buntbarsch (Ptychochromis insolitus). In seiner ursprünglichen Heimat auf der ostafrikanischen Insel Madagaskar ist der Fisch bereits ausgestorben. Schuld daran sind mehrere Dammprojekte, die weite Teile des Mangarahara-Flusses vertrocknen ließen.

Foto: AP/ZSL

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Lichterscheinungen über den Marshall-Inseln

Viele Bewohner der Marshall-Inseln im westlichen Pazifik mögen sich am 7. Mai über seltsame bunte Wolkenerscheinungen am nächtlichen Himmel gewundert haben. Des Rätsels Lösung ist wohl nicht ganz so spektakulär wie der Anblick, der sich den Menschen vermutlich geboten hat: Die NASA schickte zwei Höhenforschungsraketen in die Ionosphäre oberhalb von 80 Kilometer, wo sie roten (Lithium) und weißen (Trimethylaluminium) Dampf freisetzten. Das sogenannte Equatorial Vortex Experiment (EVEX) soll Wissenschaftern genaue Aufschlüsse über elektrische Stürme in hohen Atmosphärenschichten geben.

Foto: APA/EPA/NASA

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5.600 Jahre alte Malteserin

Das linke Bild zeigt einen auf der maltesischen Insel Gozo ausgegrabenen Schädel, den Archäologen auf ein Alter von rund 5.600 Jahren schätzen. Eine von Experten der University of Dundee in Schottland hergestellte Büste verrät, welche Gesichtszüge jene etwa dreißig Jahre alte Frau aus dem Neolithikum einst gehabt haben könnte. Die Rekonstruktion ist Teil einer Veranstaltung im Rahmen der Fashion Week Malta, bei der Models dem Publikum Nachbildungen von neolithischem Schmuck vorführten.

Foto: REUTERS/Darrin Zammit Lupi

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Erste Sonnenfinsternis des Jahres

Von Australien und dem Pazifik-Raum aus war am 10. Mai eine ringförmige Sonnenfinsternis zu beobachten. Es war die erste Sofi des Jahres und erschien im weiter nördlich liegenden Indonesien als partielle Bedeckung der Sonnenscheibe (im Bild). Auf der Nordhalbkugel war das Himmelsspektakel dagegen nicht zu sehen. Ringförmig wird eine Sonnenfinsternis, wenn der Mond weit genug von der Erde entfernt ist, dass er kleiner erscheint als die Sonne und diese nicht vollständige bedecken kann. Die nächste totale Sonnenfinsternis findet am 3. November statt und wird im Atlantik und in Zentralafrika zu sehen sein.

Foto: APA/EPA/MADE NAGI

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Jahrestag einer Zerstörung

Am vergangenen Dienstag vor 20 Jahre wurde im Verlauf des dreijährigen Krieges (1992-95) eines der schönsten Kulturdenkmäler Bosnien-Herzegowinas zerstört. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Ferhadija-Moschee in Banja Luka war am 7. Mai 1993 von Unbekannten in die Luft gesprengt worden (hier eine Archivaufnahme aus dem Jahr 1993). Bausteine aus der Moschee waren 12 Jahre später auf einer Müllhalde unweit von Banja Luka, heute Verwaltungszentrum der Serbischen Republik, entdeckt und bei dem Wiederaufbau der Moschee verwendet worden. Der Mufti von Banja Luka, Edhem Camdzic, erklärte anlässlich des Jahrestages, dass die seit Mai 2001 laufenden Wiederaufbauarbeiten bis Herbst beendet werden dürften.

Foto: REUTERS Ranko Cukovic

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Neue Fünf-Pfund-Note

Großbritanniens berühmtester Premierminister könnte die neue britische Fünf-Pfund-Note zieren, die 2016 eingeführt werden soll. Die Bank of England hat Ende April diesen vorläufigen Designvorschlag mit dem Konterfei von Sir Winston Churchill und einem seiner berühmtesten Zitate veröffentlicht. Der Satz "Ich habe nichts zu bieten außer Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß" stammt aus Churchills erster Rede als Premierminister im Jahr 1940, die er vor dem britischen Unterhaus hielt. Das Gesicht des Staatsmannes und Literaturnobelpreisträgers war bereits in den 1960er Jahren auf der Fünf-Schilling-Münze abgebildet.

Foto: REUTERS/Bank of England

Komet brachte dem Jupiter Wasser

Fast das gesamte Wasser, dass sich heute in den höheren Atmosphärenschichten des Jupiter feststellen lässt, stammt von dem Kometen Shoemaker-Levy 9 (SL9), der den Gasriesen im Juli 1994 traf. Der spektakuläre Einschlag konnte von der Erde aus bereits mit kleineren Amateur-Teleskopen beobachtet werden; noch einige Wochen später zeigten sich die Folgen in der Wolkenoberfläche des Jupiter. Zwar war man bereits kurz nach dem Impakt auf Wasser in den oberen Regionen der Jupiter-Atmosphäre gestoßen, doch erst jetzt ist es einem internationalen Forscherteam mit Hilfe des (mittlerweile "pensionierten") Weltraumteleskops "Herschel" gelungen, dieses Wasser auch zweifelsfrei mit Shoemaker-Levy 9 in Verbindung zu bringen. Die Wissenschafter legten dafür eine detaillierte dreidimensionale Karte über die Verteilung von Wasser in der Jupiter-Stratosphäre an. Es zeigte sich, dass die Wasserkonzentration dort am höchsten war, wo SL9 auf den Gasplaneten traf.

Foto: NASA/ESA

Neue Esterhazy-Sonderausstellungen in Eisenstadt

Seit Dienstag sind kostbare Stücke aus der Schatzkammer der Familie Esterhazy in Eisenstadt zu bewundern. Im Rahmen der Sonderausstellung "Barocker Schmuck der Fürsten Eszerhazy" werden Schmuckstücke präsentiert, die über drei Jahre hinweg aufwendig restauriert wurden. Der Schmuck der Fürstenfamilie wurde einst in der Schatzkammer von Burg Forchtenstein aufbewahrt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde ein großer Teil nach Budapest gebracht. Die in der Ausstellung gezeigten Stücke stammen aus der Zeit von etwa 1650 bis 1700. Sie waren, vermutlich weil bereits durch die Benutzung Edelsteine verloren gegangen waren, auf der Burg verblieben. Um die Schmuckstücke zu rekonstruieren, wurden neben Inventaren auch Gemälde und historische Zeichnungen sowie Korrespondenz, Testamente und andere Quellen analysiert. In der Ausstellung werden neben den Preziosen auch Futterale und Schatullen (im Bild) gezeigt, in denen ganze Schmuckgarnituren Platz fanden.

Foto: Esterházy Privatstiftung/Ewald Bechtloff

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Tarbosaurus bataar kehrt heim

Vor knapp einem Jahr kamen die gut erhaltenen Überreste eines Tarbosaurus bataar bei einer Auktion in New York unter den Hammer. Umgerechnet 800.000 Euro war ein anonymer Bieter bereit, für das sieben Meter lange und 2,5 Meter hohe Fossil eines Tyrannosaurus-rex-Verwandten zu zahlen, doch lange dürfte er sich nicht an seiner Neuerwerbung gefreut haben. Es stellte sich heraus, dass das kostbare Stück Diebesgut war, das vor drei Jahren aus der Mongolei illegal in die USA eingeführt wurde. Am vergangenen Montag wurden die 70 Millionen Jahre alten Knochen des Fleischfressers an den rechtmäßigen Besitzer, der mongolischen Regierung, zurück gegeben.

Foto: AP/Richard Drew

Supernova-Überrest in der Großen Magellanschen Wolke

Dieses hauchzarte Gebilde mit der wenig glamourösen Bezeichnung SNR 0519 stellt den Überrest einer Supernova dar, die vor etwa 600 Jahren das Leben eines sonnenähnlichen Sterns beendet hat. Die rote Blase liegt in der Großen Magellanschen Wolke in rund 160.000 Lichtjahren Entfernung von der Erde und ist nur eines von mehreren Supernova-Überresten, die Astronomen mit dem "Hubble" Weltraumteleskop in der Zwerggalaxie ausgemacht haben.

Foto: ESA/Hubble & NASA

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Viagra aus dem Netz

Das potenzfördernde Medikament Viagra zählt zu den meistgefälschten Arzneimitteln der Welt. Die Aufnahme entstand in der chinesischen Provinz Henan und zeigt eine der zahlreichen Hexenküchen, in denen die Großteils wirkungslosen, oft auch gefährlichen Tabletten-Fälschungen zusammen gebraut werden, ehe sie übers Internet an den Mann gebracht werden. Um dem Treiben Einhalt zu gebieten, verkauft der Hersteller Pfizer das Mittel in den USA nun auch ganz offiziell online. Der Konzern hatte bei Probekäufen im Internet vor zwei Jahren herausgefunden, dass vier von fünf Pillen gefälscht waren und lediglich 30 bis 50 Prozent des eigentlichen Wirkstoffs enthielten. Das Unternehmen machte mit Viagra einen Umsatz von annähernd 2,1 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr, Tendenz steigend.

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Foto: AP/Pfizer

Mit Laserstrahlen der Landschaftsgeschichte "auf den Grund gehen"

Wissenschafter der Universität Heidelberg haben erstmals auf der griechischen Insel Kreta einen detailreichen dreidimensionalen Einblick in das unterirdische Relief sogenannter Karsthohlformen gewährt. Gelungen ist das den Forschern mit einer Kombination aus hochauflösenden Laserscanning-Daten der Erdoberfläche und geophysikalischen Messdaten des Untergrunds. Die 3D-Darstellung erlaubt umfassende Analysen an der Schnittstelle von Geo- und Altertumswissenschaften, denn die Verfüllungen dieser trichterförmigen Senken bilden gleichsam Archive, die sich besonders zur Rekonstruktion von Umweltszenarien der Vergangenheit eignen.

Screenshot: Youtube/Universität Heidelberg

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Autobahnen bringen keinen Wirtschaftsboom

Eine aktuelle Studie deutscher Wissenschafter ist den gerne zitierten positiven regionalwirtschaftlichen Effekten von neuen Autobahnen nachgegangen - und hat festgestellt, dass es diese praktisch nicht gibt. Anhand von mehreren nach 1990 neu gebauten Autobahnen untersuchten die Wissenschafter von der Fachhochschule Erfurt, ob in diesen Regionen entlang der Strecken stärkere Wachstumsimpulse hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Bruttoinlandsprodukt oder Arbeitslosigkeit als in Räumen ohne Autobahnanschluss zu verzeichnen sind. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Experten entdeckten keinen Zusammenhang zwischen Autobahnnähe und positiver wirtschaftlicher Entwicklung. Die Erfurter Forscher kamen zu dem Schluss, dass der Neubau von Autobahnen grundsätzlich kein zielgerichtetes und wirkungsvolles Instrument zur Wirtschaftsförderung in peripheren Regionen darstellt. Zudem lagen bei fast allen Autobahnabschnitten die Baukosten deutlich über den damaligen Erwartungen, wogegen die Verkehrsnachfrage ausnahmslos geringer als prognostiziert ausfiel.

Foto: APA

ÖNB stellt 100.000 Bücher ins Netz

Im Rahmen des Digitalisierungs-Projekts Austrian Books Online, einer Kooperation der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) mit dem Web-Unternehmen Google, werden seit 2010 urheberrechtsfreie Werke der ÖNB eingescannt. Vor kurzem sind die ersten 100.000 Bücher online gegangen. Interessierte können diese über den Online-Katalog der Bibliothek kostenlos aufrufen, online lesen, im Volltext durchsuchen und vollständig herunterladen. Mehr als 20 ÖNB-Mitarbeiter arbeiten derzeit ausschließlich für Austrian Books Online, 50 weitere sind als Experten eingebunden. Insgesamt sollen rund 600.000 Werke mit rund 200 Millionen Seiten digitalisiert werden, darunter rund 200.000 Bände des Prunksaals (im Bild) sowie die mehr als 100.000 Bände umfassende Fideikommissbibliothek, der ehemaligen Privatbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen.

Foto: Österreichische Nationalbibliothek/Heyduck

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Mayon: Phreatische Explosion fordert Todesopfer

Der Vulkan Mayon auf der dicht besiedelten Philippinen-Insel Luzon ragt 2.462 Meter über den Golf von Albay. Wegen seines perfekt geformten Kegelform gilt er als einer der schönsten Feuerberge der Welt. Neben dem Pinatubo ist der Mayon aber auch der aktivste Vulkan der Philippinen, was seine Besteigung besonders gefährlich machen kann: Am Dienstag starben fünf Teilnehmer einer Klettergruppe nach einer sogenannten phreatischen Explosion. Einzig eine 32-jährige Wienerin überlebte leicht verletzt. Zu einer solchen Dampfgasexplosion kommt es, wenn sich Wasser unter der Krateroberfläche sammelt, erhitzt und entweichen will. Das Ereignis könnte nach Ansicht von Vulkanologen ein Hinweis auf einen bevorstehenden Ausbruch des Vulkans sein. Der Mayon liegt in einer tektonisch äußerst aktiven Zone und brach in den vergangenen 400 Jahren mehr als 50 mal aus. Beim bisher folgenschwersten Ausbruch im Jahr 1814 starben mehr als 1.200 Menschen. 1993 wurden rund 75 Menschen getötet.

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Foto: REUTERS/Rhaydz Barcia

Marco Polo im Linzer Schlossmuseum

In seiner heurigen Großausstellung begibt sich das Schlossmuseum Linz auf die Spuren des legendären Reisenden, Abenteurers und italienischen Nationalhelden Marco Polo. Das Konzept der gleichnamigen Ausstellung mit dem Zusatztitel "Von Venedig nach China" geht von seiner Reise nach Asien im 13. Jahrhundert aus und konzentriert sich darüber hinaus auf den Ursprung der Ost-West-Beziehungen sowie den Mythos um den Kaufmann von Venedig. In der seit Mittwoch laufenden Schau ist unter anderem die Kopie einer Statue von Marco Polo zu sehen. Sie stammt aus einem Tempel in Kanton, der 500 Göttern gewidmet und dort die einzige Figur mit Bezug zum Westen war, und somit seine Bedeutung in China dokumentiert. Sie ist auch als Sujet aller Publikationen zur Ausstellung ausgewählt worden.

Foto: Museo Correr, Venedig

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Diesel zahlt Renovierung der Rialto-Brücke

Die lange hinausgeschobene Restaurierung der Rialto-Brücke in Venedig wird konkreter - und wie beim Kolosseum in Rom übernimmt ein Unternehmen die Finanzierung. Renzo Rosso, Gründer des Modekonzerns Diesel, hat am vergangenen Dienstag in Venedig den Sponsorvertrag unterzeichnet, der als Grundlage für die Restaurierung des historischen Bauwerks gilt. Fünf Millionen Euro wird Rosso in die Instandsetzung der Brücke investieren. Dafür erhält seine Firma die Möglichkeit, ein großes Event auf dem Markusplatz und zwei im Palazzo Ducale zu organisieren. Die Restaurierung der Brücke wird drei Jahre lang dauern. Die Rialto-Brücke über den Canal Grande (hier während der alljährlichen Regata Storica am ersten Sonntag im September) wurde zwischen 1588 und 1591 von Antonio da Ponte unter dem Dogen Pasquale Cicogna errichtet. Der Name der Brücke bezieht sich auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor einigen Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war.

Foto: REUTERS/Fabrizio Bensch

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Zoowelt

Das Kängurubaby "Sit" ist im oberösterreichischen Zoo Schmiding seiner Mutter vor einigen Tagen aus dem Beutel gefallen und wurde von ihr nicht mehr angenommen. Nun muss die Pflegerin Julia als Ersatzmutter herhalten und den kleinen nackten Kerl aufpäppeln. Alle zwei Stunden gibt es Spezialmilch aus dem Fläschchen und anschließend eine Bauchmassage. Die restliche Zeit verbringt der angehende Spitzenweitspringer gerne gemütlich in ein Tuch gekuschelt im warmen Inkubator. (red, derStandard.at, 12.05.2013)

Foto: APA/ZOO SCHMIDING