13 Jahre nach seinem achten und bisher letzten Meistercup-Titelgewinn steht Österreichs Handball-Frauenmeister Hypo NÖ wieder vor einem Europacup-Triumph. Die Truppe aus der Südstadt gewann am Sonntag im Pariser Stade Pierre de Coubertin das Finalhinspiel im Cup der Cupsieger gegen Issy souverän 30:22 (16:11) und hat damit am Samstag (18.00 Uhr) im Heimspiel alle Trümpfe in der Hand.

Die Gäste bestimmten vor 2.000 Zuschauern das Geschehen von Beginn an, in der 8. Minute lagen sie bereits mit 7:2 in Front. In den fünf Minuten danach folgte allerdings die einzige echte Hypo-Schwächephase, als die Französinnen sogar den Ausgleich zum 7:7 schafften. Danach waren Nascimento und Co. aber nicht mehr zu halten, zur Pause war der Fünftore-Vorsprung wieder hergestellt.

Die entscheidende Phase war die gleich nach dem Seitenwechsel, als Hypo NÖ binnen weiterer fünf Minuten auf 22:12 davonzog (35.). Damit war der Auswärtssieg in der Tasche. Sogar Torfrau Barbara Arenhart trug sich in die Schützenliste ein. Auch wenn Issy Paris den Rückstand noch um zwei Treffer reduzierte, ist an der Favoritenrolle von Hypo NÖ nicht mehr zu zweifeln. Acimovic war mit neun Treffern beste Werferin der Partie. (APA, 05.05.2013)

Handball-Ergebnis vom Final-Hinspiel im Frauen-Europacup am Sonntag:

Issy Paris - Hypo Niederösterreich 22:30 (11:16). Stade Pierre de Coubertin, 2.000 Zuschauer, Liachovicius/Gecevicius (LTU).
Beste Werferinnen: Toskovic 7 bzw. Acimovic 9, Franca da Silva 6 Cavileiro und Do Nascimento je 5, Rodrigues 4, Arenhart 1

Rückspiel am Samstag (18.00 Uhr) im BSFZ Südstadt/Maria Enzersdorf.