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Facebooks neues Sicherheitsfeature greift auf den sozialen Aspekt des Netzwerks zurück

Foto: Reuters

Die Trusted Contacts können in den Sicherheitseinstellungen des Netzwerks angegeben werden

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Am Donnerstag hat Facebook damit begonnen, ein neues Sicherheitsfeature für Facebook-User einzuführen. In den Sicherheitseinstellungen des Netzwerks ist nun ein Feature namens "Trusted Contacts" zu finden. Dabei können drei bis fünf Freunde ausgewählt werden, die kontaktiert werden können, falls ein User Probleme damit hat, in seinen Account zu gelangen.

Vertrauenswürdige Personen

Die Freunde sollten dabei so gewählt werden, dass sie nicht nur über Facebook erreichbar sind, sondern beispielsweise per Telefon oder via SMS. Diese ausgewählten Personen können jederzeit wieder entfernt werden. Damit die "Auserwählten" auch Bescheid wissen, werden sie von Facebook informiert.

Wie die Übergabe eines Wohnungsschlüssels

Bei einem Problem läuft das so ab, dass die Vertrauenspersonen gewährleisten sollen, dass tatsächlich der besagte User in seinen Account gelangen möchte. Sind sie sich dessen sicher, übergeben sie dem User einen Code, mit dem er wieder in seinen Account gelangen kann.  Facebook selbst definiert diese Personen als "vertrauenswürdige Kontakte", also gute Freunde oder Familienmitglieder. "Jemand, dem man seinen Wohnungsschlüssel anvertrauen würde", so Facebook Security in einem Posting.

Langsames Rollout

Für den Zugang reicht der Code einer einzigen dieser Personen, weshalb es durchaus sinnvoll ist, mehrere auszuwählen, falls eine Person nicht erreichbar sein sollte. Die Sicherheitsfrage, die man zuvor beim Vergessen des Passwortes beantworten musste, wird dadurch obsolet. Die Einstellung wird nach und nach für alle Facebook-User freigeschaltet. Facebook-Nutzer sollten sich einstweilen in Geduld üben, denn das könnte einige Wochen dauern, bis es alle erreicht hat. (red, derStandard.at, 3.5.2013)