Mit Street View nach Budapest.

Foto: Google

Google hat das 50. Land zu seinem Straßenpanoramadienst hinzugefügt. Ab sofort können auch Ungarn und Lesotho virtuell erkundet werden. Der Dienst ist 2007 zunächst in fünf US-Städten gestartet und schnell gewachsen. In Europa krachte Google ob des Dienstes allerdings immer wieder mit Datenschützern zusammen.

Neues Bildmaterial

Neben den neuen Ansichten für Ungarn und Lesotho hat Google auch die Aufnahmen von 14 weiteren Ländern aktualisiert, wie Google in einem Blog-Eintrag schreibt. So gibt es auch neues Bildmaterial aus Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Russland, Singapur und Thailand. Hinzu kommen weitere Orte, die mit dem Street View Trike aufgenommen wurden, wie der Sha Tin Che Kung Tempel in Hong Kong.

Strafen wegen WLAN-Daten

In Deutschland wurde Google erst diese Woche zu einer Strafzahlung von 145.000 Euro verurteilt, da der Konzern mit seinen Street-View-Autos auch WLAN-Daten speicherte. Zuvor musste Google auch in Frankreich deswegen Strafe zahlen.

Nur Skipisten in Österreich

In Österreich ist Street View nach wie vor nicht für normale Straßenansichten verfügbar. Die Aufnahmen wurde zwar schon vor einiger Zeit gemacht, doch aufgrund zahlreicher Beschwerden wurde das Projekt auf Eis gelegt. Auf Nachfrage hieß es gegenüber dem WebStandard, dass es aktuell auch keine weiteren Pläne diesbezüglich gebe.

Ende 2012 wurden zumindest Skipisten in Ischgl und Sölden in den Dienst integriert. Mit Norc gibt es bereits seit 2009 einen Street-View-Klon auch für Österreichs Straßen. (br, derStandard.at, 23.4.2013)