Scary Movie 5 (USA 2013, 85 min)
Regie: Malcolm D. Lee
Mit: Lindsay Lohan, Charlie Sheen, Simon Rex

Die Horror-Persiflage "Scary Movie" geht nach sechs Jahren Pause in die nächste Runde. Im neuen Teil nehmen sich die Macher Filme neueren Datums wie den Ballett-Thriller "Black Swan" und den Schocker "Mama" vor.

Foto: constantin film

Heute bin ich blond (D 2013, 117 min)
Regie: Marc Rothemund
Mit: Lisa Tomaschewsky, David Rott

Der Film beruht auf einer Autobiografie und erzählt die Geschichte der jungen Krebspatientin Sophie. Am Neujahrsmorgen wacht Sophie nicht nur mit einem schweren Kater auf, sondern auch mit einem seltsamen Husten und Schmerzen im Oberkörper. Zurück in Hamburg beginnt eine Odyssee von Arzt zu Arzt bis die Diagnose feststeht: Krebs.

Foto: einhorn film

Pieta (KR 2012, 104 min)
Regie: Ki-duk Kim
Mit: Min-soo Jo, Jung-jin Lee

Wenn in Südkorea der skrupellose Peiniger Gang-do zu Besuch kommt, wird es für die Schuldner meist recht schmerzhaft. Alles Wimmern der Ehefrauen nützt nichts, oft verliert der Herr des Hauses eine Hand oder bricht sich alle Knochen, als kleine Erinnerung an die versäumte Zahlung. Gang-do hat weder Familie, noch kennt er Gnade, doch seine Methoden sind effektiv. Als sich eine ältere Frau jedoch als Mutter des Geldeintreibers ausgibt, entdeckt dieser auch seine weiche Seite - und lernt, wie schmerzhaft Verlust sein kann. "Für sein drastisches, leider allzu vordergründiges Drama erhielt der Filmemacher Kim Ki-duk 2012 den Goldenen Löwen von Venedig", heißt es in der STANDARD-Filmkritik.

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Side Effects (USA 2013, 106 min)
Regie: Steven Soderbergh
Mit: Rooney Mara, Jude Law

Steven Soderbergh erzählt in seinem Thriller von der jungen Emily Taylor, die schwer zu kämpfen hat mit einer Depression. Nach der Entlassung ihres wegen Insiderhandels verurteilten Mannes verschlechtert sich ihr Gemütszustand; beim ersten Suizidversuch rast Emily mit ihrem Auto ungebremst gegen eine Wand. Der Psychiater Dr. Banks verschreibt der zerbrechlichen Frau ein neues Medikament. Es kommt zur Katastrophe. Die STANDARD-Kritik zu dem Film, mit dem sich Soderbergh vom Hollywoodkino verabschieden will, gibt es hier zu lesen.

Foto: constantin film

Das Leben ist nichts für Feiglinge (D 2013, 93 min)
Regie: André Erkau
Mit: Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk

Dass das Leben kein Ponyhof ist, muss der Mensch früher oder später, mehr oder weniger schmerzhaft erkennen. Markus Färber allerdings trifft es besonders hart: Nach dem plötzlich Tod seiner Frau verschließt sich die Teenagertochter Kim ihrem Vater und der Welt, Oma Gerlinde kümmert sich selbstlos, so gut es geht, um die beiden, und Markus versucht zu funktionieren.

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Jäger des Augenblicks (A 2012, 98 min)
Regie: Christian Lonk, Philipp Manderla, Malte Roeper
Mit: Kurt Albert, Stefan Glowacz, Holger Heuber

Ende Februar 2010 startet der Sportkletterer Stefan Glowacz gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern Kurt Albert, Begründer der Rotpunkt-Kletterbewegung, und Holger Heuber zu einer Expedition ins Ungewisse. Ihr Weg führt die Extremsportler schließlich quer durch den Dschungel, bis sie nach zwei Wochen den gewaltigen, schiffsbugartig aufragenden Felspfeiler namens "La Proa" erreichen. Die Expedition zum Hochplateau des Roraima-Tepui wird für die Männer nicht nur zu einem Kampf mit den Herausforderungen, die ihnen die Wand stellt, sondern ein Kampf um Leben und Tod.

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Winterdieb (F/CH 2012, 100 min)
Regie: Ursula Meier
Mit: Kacey Mottet Klein, Léa Seydoux, Martin Compston, Gillian Anderson

Das Geld, das der kleine Simon als Dieb nach Hause bringt, gibt seine Schwester, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, mit vollen Händen aus. Der Film erzählt auch von der Sehnsucht nach Familie und Geborgenheit, die Simon bei seiner Schwester und den Touristen, die er beklaut, sucht. "Die Westschweizer Regisseurin Ursula Meier wirft in ihrem klug-prägnanten Familiendrama einen ungewöhnlichen Blick auf die Gefälle zwischen Berg und Tal", überschreibt Dominik Kamalzadeh seine STANDARD-Filmkritik.

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Blutsbrüder teilen alles (D/A/RO 2012, 98 min)
Regie: Wolfram Paulus
Mit: Lorenz Willkomm, Johannes Nussbaum

In seinem Drama erzählt Regisseur Wolfram Paulus die Geschichte zweier 13-jähriger Freunde, die 1944 vom bombardierten Wien aufs Land verschickt werden und dort im Chor mitwirken. "An seine früheren, präzisen Beobachtungen ländlicher, kindlicher Lebenswelten reicht dieser doch recht schablonenhafte Film, der zwei frühreife Chorknaben durch wahnwitzige Abenteuer geleitet, leider nicht heran", heißt es in der STANDARD-Kurzkritik.

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Violeta Parra (RCH/RA/BR 2011, 100 min)
Regie: Andres Wood
Mit: Francisca Gavilán, Thomas Durand

Violeta Parras Song "Gracias a la vida" wurde u.a. von Joan Baez oder Mercedes Sosa interpretiert. Sie war die erste Lateinamerikanerin, deren Werke 1964 im Louvre gezeigt wurden. Das Biopic von Andres Wood widmet sich der Künstlerin, die in ihrer Heimat auch noch lange nach ihrem Selbstmord eine Ikone ist. (APA/red, derStandard.at, 25.4.2013)

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