Navigation mit Google Glass: für Wired-Autor Damon Lavrinc sollen nicht nur Fußgänger davon protifieren.

 

Foto: Google

In den USA wird bereits vereinzelt das Verbot von Datenbrillen wie Google Glass beim Autofahren angedacht. Dabei könnte es die neue "Killer-Anwendung" für das Auto schlechthin werden, meint Wired-Autor Damon Lavrinc, der Glass bereits ausprobieren konnte.

Navigation mit Echtzeitinfos

Navigation im Auto könnte durch Google Glass revolutioniert werden. Googles Navigationslösung und Kartenmaterial samt Zusatzinformationen wie Points-of-Interests werde laufend aktualisiert. Bei einem Unfall auf der geplanten Route könne man sich durch einen Sprachbefehl schnell einen alternativen Weg anzeigen lassen.

Verbindung mit Onboard-Diagnose

Die Datenbrille könnte vom Tachometer bis zur Steuerung des Musikplayers alles ablösen. So könnte Glass via Bluetooth mit dem Onboard-Diagnose-System (OBD) verbunden werden, um etwa Geschwindigkeit oder den Benzinstand abzufragen. Informationen ließen sich kombinieren, um sich etwa Routen anzeigen zu lassen, auf denen man weniger Benzin verbraucht.

Mehr Sicherheit

An eine zu starke Ablenkung durch die eingeblendeten Informationen, glaubt Lavrinc nicht. Bei aktuellen Lösungen müsse man immerhin nach unten auf das Smartphone am Armaturenbrett oder das Navigationsgerät schauen und den Blick von der Fahrbahn abwenden. Bei der Datenbrille müsse man nur kurz einen Blick durch den transparenten Screen werfen. Durch die Sensoren in Google Glass könnte zudem festgestellt werden, ob ein Fahrer kurz einnickt und eine Warnung ausgegeben werden. (red, derStandard.at, 21.4.2013)