Wien - fjum_forum journalismus und medien startet eine Initiative für freie Journalisten, das Motto lautet "erste hilfe für freie". Ziel ist es, Freie bei verschiedenen Herausforderungen wie Akquise oder Selbstvermarktung zu unterstützen. Auf lange Sicht soll ein Netzwerk für freie Journalisten etabliert werden.

Seminarreihe mit acht Modulen um je zehn Euro

Angeboten wird eine Seminarreihe in Kooperation mit Roman Hummel von der Universität Salzburg. Sie startet im Mai und besteht aus acht Modulen, jedes Modul kostet zehn Euro. "Es ist uns bewusst, dass Freie meistens in einer sehr prekären Lage sind. Deshalb haben wir entschieden, dass eine Einheit nicht mehr als eine Kinokarte kostet", sagt Daniela Kraus, Geschäftsführerin des fjum_forum journalismus und medien wien. Außderdem können TeilnehmerInnen der Reihe Kurse des aktuellen fjum-Programms zum halben Preis buchen.

"Da ich selbst freie Journalistin bin, kenne ich die Herausforderungen des Berufs nur allzu gut. Zwar wird überall über die Lage der Freien diskutiert und wir werden von vielen Seiten bemitleidet – leider gibt es aber nur wenige Angebote, um uns den beruflichen Alltag zu erleichtern", sagt Sonja Fercher. Sie ist Projektmanagerin der Seminarreihe.

Bedarfserhebung

Im Vorfeld der Seminarreihe wird eine Bedarfserhebung durchgeführt: Im Rahmen von Diskussionen sollen freie Journalisten deponieren, welche Seminarinhalte sie am dringendsten brauchen. Die zweite dieser Diskussionen findet am 15. April 2013 ab 17 Uhr im fjum statt, Interessierte können sich hier noch anmelden. (red, derStandard.at, 4.4.2013)