Wien - In der Nacht auf Ostermontag hat ein Mann in Wien-Mariahilf mit einer Kombizange auf sein Opfer eingeschlagen und dieses verletzt. Laut Polizeisprecherin Adina Mircioane wollte ein 65-jähriger Mann kurz vor Mitternacht seine Wohnung in der Mariahilfer Straße aufsperren, als ein ihm Unbekannter Geld verlangte. Der Wohnungsinhaber gab dem Mann zehn Euro, doch das war diesem wenig. Er forderte mehr, doch der 65-Jährige schenkte ihm keine Beachtung mehr.

Daraufhin nahm der Unbekannte eine Kombizange und prügelte auf sein Opfer ein. Die Auseinandersetzung zog sich bis in die Wohnung. Als der Gewalttäter einen Augenblick von dem Wohnungsinhaber abließ, brachte sich dieser in Sicherheit und verständigte die Polizei.

Die Exekutivbeamten trafen den Verdächtigen noch im Stiegenhaus an und nahmen ihn trotz heftiger Gegenwehr fest. Es handelt sich um einen 45-Jährigen, der zwei Kombizangen und eine Schere bei sich trug. Das 65-jährige Opfer erlitt mehrere Schnittwunden am Kopf, es bestand aber keine Lebensgefahr. (APA, 1.4.2013)