Nairobi - Der Oberste Gerichtshof in Kenia hat das Ergebnis der Präsidentenwahl von Anfang März für gültig erklärt. Die sechs Mitglieder des Gerichts hätten einhellig entschieden, dass Uhuru Kenyatta rechtmäßig zum Präsidenten des ostafrikanischen Landes gewählt worden ist, hieß es in einer Erklärung am Samstag.

Kenyatta war bereits im ersten Durchgang zum Staatschef gewählt worden, weil er den veröffentlichten Ergebnissen zufolge geringfügig mehr als die erforderlichen 50 Prozent der Stimmen erhielt. Der Wahlverlierer Raila Odinga war gegen das Ergebnis vor Gericht gezogen.

Sowohl Kenyatta als auch seinem designierten Vizepräsidenten William Ruto werden vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH/ICC) in Den Haag Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den blutigen Unruhen nach der Präsidentenwahl von 2007 vorgeworfen. (APA, 30.3.2013)