Michael Fitz (li.) als Carlo Menzinger im Münchner "Tatort" mit den Kommissaren Leitmayr und Batic: Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec.

Foto: ORF/BR/Hagen Keller

München - Der frühere "Tatort"-Kommissar Michael Fitz (54) hält nichts von großen Ermittlerteams in Fernsehkrimis. "Ich finde, dass ein dritter Kommissar in einem 'Tatort' nichts zu suchen hat. Das ist einfach zu viel", sagte Fitz, der am Ostermontag ein Gastspiel im Münchner "Tatort" gibt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Man hat einen Fall zu erzählen, dessen Figuren auch ihren Platz brauchen - wo soll man da noch den dritten Kommissar hin packen?"

Fitz hat 16 Jahre lang den Kommissar Carlo Menzinger im Münchner "Tatort" gespielt und kehrt nun zurück: In der Folge "Macht und Ohnmacht" kommt er zur Überraschung seiner früheren Kollegen Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) aus Thailand nach München, um Dokumente für seine Hochzeit zu besorgen.

Ob es bei diesem einen Gastspiel bleibt, lässt Fitz offen. "Ich kann mir durchaus vorstellen, noch ein weiteres Mal im Münchner 'Tatort' aufzutauchen, die Brücken sind ja nicht abgerissen. Es hängt aber sicher auch davon ab, wie dieser Film ankommt und die Leute ihn akzeptieren." (APA, 29.3.2013)