Wien/Stockerau - Die börsenotierte niederösterreichische Maschinenfabrik Heid AG, die nur noch als Beteiligungsholding fungiert, hat im Jahr 2012 mehr verdient, aber weniger umgesetzt. Der Umsatz schrumpfte auf 511.094 Euro nach 523.000 Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) belief sich auf 359.557 nach 115.000 Euro und der Gewinn stieg auf 337.620 nach 110.000 Euro im Jahr 2011.

Wegen eines Verlustvortrags in Millionenhöhe belief sich der Bilanzverlust 2012 auf -23,7 Mio. nach -23,9 Mio. Euro, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Finanzbericht hervorgeht. Für 2013 erwartet der Vorstand ein positives Ergebnis im Ersatzteil- und Servicebereich. Die Kostensenkungsmaßnahmen der vergangenen Jahre hätten gegriffen, man sei "auf schwierige Zeiten vorbereitet".

Heid hält je 10 Prozent an der Heid Werkzeugmaschinen GmbH in Stockerau sowie an der WMS Sinsheim GmbH. Weiters ist Heid mit 6,66 Prozent an der Frankfurter Diskus Werke AG und mit 2,13 Prozent an der DVS Technology GmbH aus Eisenach beteiligt. (APA, 28.3.2013)