Die weltweiten IT-Ausgaben werden in diesem Jahr laut Marktforschern um 4,1 Prozent zulegen, und das trotz angeschlagener US-Finanzlage und Euro-Krise. Für IT-Anschaffungen und -Dienste dürften 3,8 Bill. Dollar (2,97 Bill. Euro) ausgegeben werden, prognostizierte das Marktforschungsunternehmen Gartner am Donnerstag.

Ausgaben für Hardware

Am stärksten sollen 2013 die Ausgaben für Hardware wie Computer, Smartphones, Tablets oder Drucker steigen, und zwar um 7,9 Prozent auf 718 Mrd. Dollar (562,34 Mrd. Euro). Eine zentrale treibende Kraft dabei sei die Nachfrage nach teuren Smartphones. Der mit Abstand größte Kostenblock sind Telekommunikations-Dienste. Die Ausgaben dafür sollen in diesem Jahr um zwei Prozent auf 1,69 Bill. Dollar steigen, erwartet Gartner. Der Rückgang bei klassischen Anrufen wird dabei von Umsätzen mit mobilen Datendiensten mehr als ausgeglichen.

Die Sorgen um die US-Finanzen und die zuletzt mit der Zypern-Krise verschärften Probleme der Euro-Zone dürften das Geschäft zwar kurzfristig belasten, strategische Investitionen gingen jedoch weiter, erklärte Gartner-Experte Richard Gordon. Für 2014 rechnen die Marktforscher ebenfalls mit einem Wachstum der IT-Ausgaben von vier Prozent auf dann 3,92 Bill. Dollar. (APA, 28.3. 2013)