Kriegsgebiete, Hochwasser, Erdebeben und radioaktive Verseuchung: Allen Widrigkeiten zum Trotz machen sich weltweit Millionen Kinder jeden Tag auf den Weg zur Schule. Für viele von ihnen sind öffentliche Verkehrsmittel unerreichbar, sie legen ihre Wege, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zu Fuß oder mit dem Rad zurück - und haben dabei oft auch Hindernisse zu bewältigen.

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Die Banpo-Grundschule in der chinesischen Provinz Guizhou befindet sich mitten auf einem Berg. Alle jene Schüler, die nicht aus dem nahen Dorf Gungguan stammen, nehmen tagtäglich den schmalen Pfad entlang der Klippen auf sich, um in die Schule zu kommen. Der Pfad ist der einzige Weg, der zur Schule und dem Dorf Gungguan führt.

Foto: Reuters/Stringer

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Die Festung Galle in der sri-lankischen Stadt Galle wurde im 17. Jahrhundert von den niederländischen Kolonialherren erbaut und ist heute Weltkulturerbe. Auf dem Weg zur Schule müssen diese Mädchen täglich über eine Holzplanke auf den Mauern der Festung balancieren.
Foto: Reuters/Vivek Prakash

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Not macht erfinderisch: Philippinische Schüler benützen aneinandergereihte Sesseln als Brücke, um trockenen Fußes über aufgestautes Wasser zu gelangen. Die Lehrer der Schule beklagen, dass der Boden der Anlage über kein vernünftiges Abflusssystem verfüge, weswegen der Boden andauernd überflutet werde.

Foto: Reuters/Romeo Ranoco

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Hochwasser riss im Jahr 2012 die Pfosten dieser Brücke mit sich, die im indonesischen Bezirk Banten gut zehn Jahre zuvor errichtet worden war. Dadurch wurde der Weg für die Schüler, die auf die andere Seit des Flusses müssen, zur gefährlichen Kletteraktion.
Foto: Reuters/Beawiharta

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Auch im nordindischen Srinagar ist der Gang zur Schule ein Kletterakt.

Foto: Reuters/Danish Ismail

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Diese indonesischen Mädchen sind gerade am Weg in ihre Grundschule im Dorf Nagari Koto Nan Tigo in West-Sumatra ...

Foto: Reuters/Stringer

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... Dort müssen täglich 46 Schulkinder aus umliegenden Dörfern durch den Fluss waten, da es keine Brücke gibt.  

Foto: Reuters/Stringer

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Für die Schüler der indonesischen Stadt Sampit führt der tägliche Schulweg durch Nebelschwaden, die durch umliegende Waldbrände und Rodungen für Plantagen entstanden sind, wie lokale Medien berichten.

Foto: Reuters/Stringer

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Auch über den Außenbezirken der indischen Stadt Chandigarh hängt schwerer Smog.

Foto: Reuters/Ajay Verma

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Mit Kopfschutz geht es für diese japanischen Kinder im April 2011 in die Schule. Nach dem verheerenden Erdbeben empfahlen Lehrer ihren Schülern diese Kopfbedeckungen zu tragen, als Schutz vor weiteren Beben.

Foto: Reuters/Kim Kyung-Hoon

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0,12 Mikrosievert zeigt der Geiger-Zähler, den japanische Schüler ein Jahr nach der Katastrophe auf dem Weg zum Klassenzimmer passieren. Die Omika-Grundschule befindet sich nur 21 Kilometer entfernt vom schwer beschädigten Fukushima Daiichi Atomkraftwerk. Vor dem Beben besuchten noch 205 Schüler die Schule. Zur Wiedereröffnung der Schule kehrten nur 91 Kinder zurück.

Foto: Reuters/Toru Hanai

Auf ihrem Weg zur Schule kommen diese thailändischen Schülerinnen auch am Mae La-Camp vorbei. Das Mae La-Camp in der thailändischen Tak-Provinz ist das größte von neun Flüchtlingscamps, das 48.000 Menschen Zuflucht bietet. Bei de Flüchtlingen handelt es sich vor allem um die ethnische Minderheit der Karen, die aus Myanmar nach Thailand geflohen sind.

Foto: Reuter/Chaiwat Subprasom

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2010 überschwemmte Meereswasser die Straßen der kubanischen Hauptstadt Havanna. Das war kein Hindernis für diesen Schüler, der in Richtung seiner Schule watete.

Foto: Reuters/Desmond Boylan

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Auf dem Fahrrad macht sich dieser afghanische Bub im Dorf Ahmadak im Jahr 2009 auf den Weg zur Schule - direkt an einem Soldat der U.S. Army vorbei. Die amerikanischen Truppen führten damals zusammen mit der afghanischen Armee ein Manöver durch.

Foto: Reuters/Nikola Solic

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Um die Schule auf der anderen Seite des Sees Batllava zu erreichen, spazieren kosovarische Schüler über die gefrorene Eisdecke. Wegen der niedrigen Temperaturen war die Schule im Februar 2012 sogar zwei Wochen lang geschlossen. (esc, derStandard.at, 9.4.2013)

Foto: Reuters/Hazir Reka