Lausanne - Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat am Dienstag eine dreijährige Dopingsperre gegen den zweimaligen estnischen Olympiasieger Andrus Veerpalu aufgehoben. Das Gericht verdächtigt den Langläufer aber weiterhin, Wachstumshormone eingenommen zu haben. Die vom Internationalen Ski-Verband (FIS) als Grund für die Sperre ins Treffen geführten Wachstumshormongrenzwerte seien jedoch nicht zuverlässig gewesen, teilte der CAS mit.

Veerpalu, der 2002 Estlands erster Olympiasieger bei Winterspielen war und auch vier Jahre später über 15 Kilometer im klassischen Stil erfolgreich blieb, war im Jänner 2011 beim Weltcup in Otepää positiv auf das Wachstumshormon getestet und von der Fis für drei Jahre gesperrt worden. Der heute 42-Jährige, der noch vor Bekanntwerden des Dopingfalls seine Laufbahn beendet hatte, hat den Dopingvorwurf stets bestritten. (APA, red - DER STANDARD - 27.3. 2013)