Wien - Dem Innenministerium steht eine Umbildung ins Haus. Die innerhalb der Asyl- und Fremdenrechtssektion zersplitterten Integrationsagenden werden auf Verwaltungsebene zu einer eigenen Sektion zusammengefasst, wie derStandard.at am Dienstag aus dem Innenministerium erfahren hat.

Mit diesem Schritt wolle man einerseits das von Staatssekretär Sebastian Kurz politisch betreute Thema Integration aufwerten und andererseits der Kritik begegnen, dass es sich bei der Materie um ein Sicherheits- bzw. Polizeithema handle. Die Sektion bleibt weiter im Innenministerium angesiedelt, kann künftig aber auch zu anderen Ministerien wandern.

Am Personal soll sich nichts ändern, die neue Sektion würde also aus etwa 30 Personen bestehen. Die Neustrukturierung sei mit dem Koalitionspartner SPÖ abgestimmt und soll in den nächsten Wochen umgesetzt werden, heißt es aus dem Ministerium. (rasch, nik, derStandard.at, 26.3.2013)