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Noch wird nicht gekuschelt.

Foto: AP/Büttner

Wien - Nach fast elf Stunden Verhandlungen haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch in der dritten Runde um die neuen Kollektivvertragsgehälter für die rund 80.000 Beschäftigten in der heimischen Finanzwirtschaft nicht einigen können. Die Arbeitnehmerseite, die im Vorfeld mit Streik gedroht hat, betrachtet die Verhandlungen als unterbrochen. Kommenden Mittwoch wird aber weiter verhandelt.

Ursprünglich waren nur drei Verhandlungstermine angesetzt gewesen. Jetzt verständigte man sich doch auf eine vierte Runde. Die Tarifrunde wurde in den letzten Tagen bereits von Protestversammlungen der Beschäftigten in den Banken begleitet.

Im Bankenverband war am Mittwochabend gegenüber der APA von einer Annäherung in einigen Punkten die Rede.

Die Arbeitgeber boten an, KV-Gehälter bis 2.400 Euro um 2,4 Prozent zu erhöhen, was darüber hinaus geht um 1,2 Prozent. Die Gehälter der Besserverdiener würden damit um rund 2 Prozent steigen.

Die Arbeitnehmerforderung lautet auf 3,1 Prozent plus für Gehälter bis 3.000 Euro, für darüber gehende Gehaltsbestandteile sollte es eine Anhebung um 2,25 Prozent geben. Was wiederum von den Arbeitgebern abgelehnt wurde. (APA, 20.3.2013)