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David Beckham, der Botschafter, kickt im Maßanzug mit chinesischen Schülern in Peking.

Foto: EPA/Young

Peking - David Beckham, gegenwärtig bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, nutzte die Länderspielpause der französischen Liga zu einem Abstecher nach China. Dort hatte der 37-jährige Engländer ein Amt anzutreten. Nebenberuflich ist er nun Fußballbotschafter in China. Dort wird gerade das 20-Jahr-Jubiläum des Profifußballs gefeiert. Beckham soll von der Schönheit des Spiels künden und dessen Image verbessern in einem Land, in dem der Kick, wie anderswo auch, von Problemen geplagt wird. Erst vor kurzem sprach der chinesische Verband teils lebenslange Sperren gegen 58 Fußballer, Trainer und Funktionäre wegen Wettmanipulation aus.

Beckham bekommt etwas Taschengeld für die Promotion, es soll aber, wie seine Management-Firma IMG mitteilt, nicht der Rede wert sein. "Ihm geht es dabei nichts ums Geld. Er liebt den Fußball", sagt Jeff Slack, Vizepräsident von IMG. Fetter kann das Kraut quasi nicht mehr werden, Beckham ist nach wie vor der Fußballer mit den höchsten Einnahmen weltweit. Das geht aus einer einschlägigen Rangliste von "France Football" hervor. Mit Jahreseinnahmen von 36 Millionen Euro sticht der Werbestar den argentinischen Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona (35 Millionen) und Real Madrids portugiesischen Star Cristiano Ronaldo (30 Millionen) aus. Seine Gage von Paris SG spendet Beckham, steuerschonend, einem Kinderhilfswerk. (red, DER STANDARD 21.03.2013)