Simple Reisepässe samt Einreisestempel - das sind die Hauptmotive in einem Kinospot, der am Mittwoch präsentiert worden ist. Die Besitzer der Pässe sind Zuwanderer mit Namen Dragovic, Junuzovic, Kavlak oder Alaba. Deren Söhne sind heute erfolgreiche Fußballer. Der Spot wurde im Auftrag des ÖFB produziert und vom Staatssekretariat für Integration gefördert. "Die Eltern kamen als Migranten, die Söhne spielen für Österreich. Deine Leistung zählt", heißt es in dem Film.

Auch Spielszenen aus dem Nationalteam werden gezeigt. Im Teamsport Fußball, so versicherte ÖFB-Präsident Leo Windtner, funktioniere Integration hervorragend: "Wir haben Spieler unterschiedlicher Nationalitäten, die fragen nicht, woher jemand kommt." Die Mitspieler auf dem Platz seien Freunde und man kenne nur ein gemeinsames Ziel: Den Ball.

Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz verwies auf die Ziele des Spots: Es gehe darum, Vorurteile abzubauen, man wolle Zuwanderer gleichzeitig auch motivieren. "Wir wollen weder hetzen noch träumen, sondern Leute danach beurteilen, was sie in Österreich weiterbringen wollen", so Kurz. (APA; 19.3.2013)