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Die Gewichtszunahme zählt laut Studie zur größten Sorge von entwöhnungswilligen Rauchern.

Foto: dapd/Joerg Koch

Washington/Lausanne - Wer mit dem Rauchen aufhört, muss einer neuen Studie zufolge zwar mit einer Gewichtszunahme rechnen, verringert aber dennoch deutlich sein Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun im "Journal of the American Medical Association" veröffentlicht.

Laut Studienleiterin Carole Clair von der Schweizer Universität Lausanne, verringerte sich das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle bei den Teilnehmern, die mit dem Rauchen aufhörten und nicht an Diabetes litten, um 53 Prozent. Das Forscherteam berichtet, dass dieser positive gesundheitliche Effekt trotz der Gewichtszunahme, die im Mittel bei 2,7 bis 3,5 Kilogramm lag, zu beobachten war. An der Langzeitstudie nahmen zwischen 1984 und 2011 mehr als 3.200 Menschen teil.

Gewichtszunahme ist größte Sorge

Rauchen ist die häufigste Ursache von vermeidbaren Todesfällen, wie es in der Studie weiter heißt. Zugleich ist die Gewichtszunahme den Forschern zufolge die größte Sorge der Raucher, die mit dem Gedanken spielen, den Zigarettenkonsum aufzugeben. Demnach machten sich etwa 50 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer Sorgen, zuzunehmen, was sie wiederum davon abhalten könne, das Rauchen einzustellen. (APA/red, derStandard.at, 13.3.2013)