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"Computer, uns ist fad" - die Google-Suche soll in einen "Star Trek"-ähnlichen Computer ausgebaut werden und natürliche Sprache verstehen.

Foto: AP

Google hat auf der South by Southwest Konferenz (SXSW) einen Einblick in die schwierige Arbeit an seiner Suchmaschine gegeben. Kontextbasierte Suche, Spracherkennung sowie das richtige Interpretieren von natürlicher Sprache und Konversationen sind für das Unternehmen die vier größten Herausforderungen, berichtet die Infoworld von einer Diskussionsveranstaltung.

"Star Trek"-Computer

Noch habe man keines dieser Probleme gelöst, so Search-Vice-President Amit Singhal. Googles Ziel sei es, die Suche zu einer Plattform weiterzuentwickeln, die relevante Ergebnisse unabhängig davon liefert, wie eine Frage gestellt wird. Oder ob sie überhaupt ausgesprochen wird. Die Google-Suche soll zu einer Art "Star Trek"-Computer werden, der auf natürliche Art mit den Menschen interagiert.

An Suchverhalten anpassen

Die Google Suche muss sich an das Suchverhalten der Nutzer anpassen, das je nach Situation variiere, so Singhal. In der Öffentlichkeit sucht man eventuell eher diskreter über eine Texteinabe, während man zu Hause oder im Auto vielleicht Spracheingabe nutzt.

Google Now

Mit Google Now hat das Unternehmen bereits ein Tool gestartet, das in diese Kerbe schlägt. Die seit Android 4.1 ins System integrierte, erweiterte Suchfunktion liefert Nutzern für sie relevante Informationen, ohne dass sie erst eine Suchanfrage starten müssen.

Glass

Mit Zustimmung der Nutzer analysiert Google Now beispielsweise E-Mails in Gmail, um etwa über Hotelreservierungen zu informieren. Wetterdaten oder Infos zu interessanten Orten in der Umgebung werden basierend auf den Standortdaten angezeigt. Mit Google Glass werden diese Funktionen vom Smartphone oder Tablet losgelöst und sollen Trägern der Datenbrille permanent in Echtzeit zur Verfügung stehen.

Google designe die Suche für überall, so Singhal. Letztendlich soll die Technologie in den Hintergrund treten. (red, derStandard.at, 12.3.2013)