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Geduld sollte man in Zukunft bei der Einreise in die USA mitbringen.

Foto: EPA/ARLEEN NG

Washington- USA-Urlauber müssen sich in den nächsten Monaten auf längere Wartezeiten bei der Einreise in die Vereinigten Staaten einstellen. Nach dem Inkrafttreten der drastischen Sparmaßnahmen wegen der gescheiterten Haushaltsverhandlungen würden die Schlangen an der Passkontrolle länger, teilte die Gewerkschaft der Zoll- und Grenzbeamten (NTEU) am Donnerstag mit. Alle von der Gewerkschaft vertretenen Mitarbeiter, darunter auch Manager und Abteilungsleiter, müssten bis zu 14 Tage unbezahlten Urlaub nehmen. Entsprechende Schreiben seien an alle Angestellten verschickt worden.

Am Flughafen Orlando im US-Bundesstaat Florida mussten Passagiere laut dem "Orlando Business Journal" in dieser Woche zwei Stunden an der Passkontrolle warten statt der üblichen 45 Minuten. Je länger die Sparmaßnahmen dauerten, desto schlimmer werde es, vor allem mit Blick auf die Sommerreisezeit, warnte der NTEU-Vorsitzende Colleen Kelley. US-Präsident Barack Obama hatte Anfang März Kürzungen quer durch alle Ressorts in Höhe von 85 Milliarden Dollar (65 Milliarden Euro) für das laufende Haushaltsjahr angeordnet. (APA, 8.3.2013)