Analyse von www.zertifikate-investor.de: "Vor wenigen Tagen brachte die Deutsche Telekom ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2012. Herauskam ein Fehlbetrag in Höhe von 5,3 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz blieb in 2012 mit 58,2 Mrd. Euro nahezu stabil – im Gegensatz zu vielen europäischen Wettbewerbern. Der Free Cashflow übertraf mit 6,2 Mrd. Euro den Erwartungswert von rund sechs Mrd. Euro. Dass die Aktie aber am Tag der Bekanntgabe einknickte, verwundert nicht ob des auf den ersten Blick hohen Fehlbetrages.

Erholung möglich

Auf den zweiten Blick wird aber deutlich, dass die Zahlen so schlimm nicht sind. Denn der  Fehlbetrag geht nach Angaben des Konzerns praktisch ausschließlich auf die seit dem dritten Quartal 2012 bekannte Wertminderung in den USA von netto 7,4 Mrd. Euro zurück. Somit handele es sich um einen rein buchhalterischen und nicht zahlungswirksamen Effekt als Folge des geplanten Zusammenschlusses von T-Mobile USA mit dem Wettbewerber MetroPCS. Kurzum: Eine Erholung der T-Aktie ist nach der jüngsten Kurskorrektur möglich. Das Allzeittief bei 7,69 Euro definiert eine wichtige charttechnische Unterstützungsmarke.“

Bonus-Zertifikat mit 17 Prozent Chance in den nächsten sechs Monaten

Mit einem Capped Bonus-Zertifikat können Anleger in den kommenden sechs Monaten auch dann in den Genuss einer hohen Bonusrendite gelangen, wenn der Kurs der Deutsche Telekom-Aktie seinen historischen Tiefststand deutlich unterbietet.

Das UBS-Capped Bonus-Zertifikat auf die Deutsche Telekom-Aktie mit Barriere bei 7 Euro, Bonus-Level und Cap bei 10 Euro, BV 1, fällig am 20.9.13, ISIN: DE000UU3DQQ9, wurde beim Aktienkurs von 8,23 Euro mit 8,53 – 8,54 Euro gehandelt.

Wenn der Kurs der T-Aktie bis zum 20.9.13 niemals die Barriere bei 7 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Bonus-Zertifikat mit dem Bonus-Level in Höhe von 10 Euro zurückbezahlt. Somit können Anleger mit diesem Zertifikat einen Ertrag in Höhe von 17,09 Prozent (=33,23 Prozent pro Jahr) erwirtschaften, wenn der Aktienkurs niemals um 14,95 Prozent oder mehr einbricht.

Fazit: Dieses Capped Bonus-Zertifikat stellt – in Erwartung einer halbwegs stabilen Wertentwicklung des Aktienkurses – einen überaus attraktiven Kompromiss zwischen Risiko und Chance dar. Das Aufgeld von 3,63 Prozent, also jener Betrag, um den das Bonus-Zertifikat mehr kostet als die Aktie, wird den Verlust erst im Falle der Barriereberührung erhöhen. Aber soweit sollte es wohl nicht kommen.