Seit 2008 hat das Innenministerium für Videoüberwachung von öffentlichen Bereichen 1,6 Millionen Euro ausgegeben. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Freiheitlichen an Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (VP) hervor.

"Verdrängungseffekte"

Derzeit laufen auf 18 als potenziell gefährlich eingestuften Plätzen Polizeikameras: Pfarrplatz (Klagenfurt), Lederergasse (Villach), Flughafen (Schwechat), Herrengasse (Wiener Neustadt), SCS (Vösendorf), Veranstaltungszentrum (St. Pölten), Hinsenkampplatz (Linz), Linzer Altstadt, Hauptplatz von Ried im Innkreis, Rudolfskai und Südtiroler Platz (Salzburg), Jakominiplatz (Graz) und Grazer Bahnhof, Rapoldipark (Innsbruck), Lienzer Hauptplatz sowie Karlsplatz, Schwedenplatz und Schottenring (Wien).

Durch die Kameras habe es einen realen Rückgang von Strafdelikten, aber auch "Verdrängungseffekte" gegeben. (simo, DER STANDARD,05.03. 2013)