Seit kurzem im Play Store erhältlich: Eine auf Webkit basierende Beta von Opera für Android.

 

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Dabei handelt es sich um keine direkte Weiterführung bestehender Opera-Versionen, trotzdem gibt es natürlich einige Gemeinsamkeiten wie den Speed Dial.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Erst Ende Jänner hat der norwegische Browserhersteller Opera den Abgang von der eigenen Rendering Engine Presto verkündet, nun vollzieht man den ersten Schritt dieses Wandels. Seit kurzem ist eine erste Beta eines Opera-Browsers für Android verfügbar, die  auf Webkit aufbaut.

Speed Dial

Doch auch an der Oberfläche hat sich so manches getan, zumindest aber gibt es alte Bekannte wie den "Speed Dial" für die beliebtesten Seiten. Neben diesem werden in leeren Fenstern auch aktuelle Nachrichten präsentiert, Opera nennt dies das "Discovery-Panel".

Offroad

Zudem streicht man einen "Offroad-Modus" hervor, mit dem die Umleitung über eine komprimierenden Proxy-Server auf Bedarf - also etwa in Regionen mit schlechter Netzabdeckung - aktiviert werden kann. Eine ähnliche Funktion gibt es schon bisher beim Opera Mini, ist dort aber fix aktiviert.

Ausprobiert

In einem schnellen Test kann der neue Opera durchaus punkten. Zwar ist noch so mancher Bug erkennbar, die Grundlagen können sich aber schon mal sehen lassen. In Fragen WebStandard-Unterstützung legt man bei html5test.com mit 450+11 einen absoluten Topwert hin, beim Javascript bewegt man sich auf dem Niveau des Android-Chromes - mit dem man sich allerdings auch die diesbezügliche Engine V8 teilt.

Download

Die aktuelle Beta von Opera für Android ist vor allem für Smartphones gedacht, auf einem 10-Zoll-Tablet ließ sie sich denn auch gar nicht installieren, beim Nexus 7 wurde dieser Schritt hingegen sehr wohl angeboten. Der Download ist kostenlos.  (apo, derStandard.at, 05.03.13)