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Microsoft-Chef Steve Ballmer

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Der dänische Fiskus fordert vom Softwarekonzern Microsoft eine Steuernachzahlung in dreistelliger Millionenhöhe. "Microsoft schuldet dem Finanzamt 5 Mrd. Kronen (670,6 Mio. Euro), einschließlich Zinsen beläuft sich die Summe auf 5,8 Mrd. Kronen", berichtete am Montag der dänische Rundfunksender DR auf seiner Internetseite. Demnach verhandelt das dänische Finanzamt Skat derzeit mit den US-Steuerbehörden und mit Microsoft über eine Auszahlung der Forderungen.

Navision

Der Steuerstreit dreht sich um den Kauf der dänischen Firma Navision. Die von Navision entwickelte Software firmiert heute unter dem Namen Microsoft Dynamics Nav. Dem Bericht zufolge werfen die dänischen Steuerbehörden Microsoft vor, Navision über eine Tochterfirma in Irland zu einem zu niedrigen Preis erworben zu haben, um Steuern zu sparen. Die Behörden wollten den Steuerstreit auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht kommentieren. (APA, 04.03. 2013)