Beim Pongalfest ist das farbenfrohe Schmücken von Tieren Tradition. Dieses Fest markiert das Ende der Erntezeit. Rinder werden mit Pongal (einem süßen Reisgericht) gefüttert. Doch schon am nächsten Tag werden die Ochsen wieder zum Arbeiten angespannt.

Foto: Erich E.

Einer von vielen Nayak Palästen in Südindien. Der Prunkbau der ehemaligen Herrscher ist einem langsamen Verfall preisgegeben, beherbergt aber ein interessantes Museum.

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Im Palastmuseum wird unter anderem eine große Sammlung von Chola-Bronzen aus dem 9. bis 12. Jh. ausgestellt.

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Ein heiliger Baum, an dem nach Besuch des Tempels kleine Opfergaben dargebracht werden. In diesem Fall sind es Krippen aus Papier, welche Paare mit Kinderwunsch an dem Baum befestigen.

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Shivas Symbol, ein in die Höhe gerichteter Lingam. Shiva soll den Topf mit dem Trank der Unsterblichkeit (Amrita) mit einem Pfeil zerstört und aus den Scherben einen Lingam geformt haben. Dieser ist heute das Zentrum des Kumbareshwara-Tempels. Der Trank der Unsterblichkeit floss in den Tempelteich. Der Grundriss des Tempel selbst hat die Form eines Topfes.

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Die Hauptsehenswürdigkeit von Trichy ist das Rock Fort, eine Festungsanlage auf einem steilen, 83 Meter hohen Felsen. Das Fort wurde im 17. Jahrhundert unter den Nayakherrschern angelegt. Der Felsen beherbergt zwei Tempel, einen am Fuß und einen an der Spitze. Beide sind dem Elefantengott Ganesha geweiht sind.

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Nach Ersteigung von fast 440 Stufen erreicht man den Ucchi Pillayar Tempel auf der Spitze. Ein Ganesha Schrein beherbergt eine große Skulptur des sehr populären Elefantengottes.

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Die Spitze des Rock Forts bietet als Belohnung für die Mühen des Aufstieges den besten Blick über die Stadt Trichy. Trichy, eine Stadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, liegt am Fluss Kaveri.

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Die Festungsanlage Tirumayam Fort steht auf einem steilen Felsen, der sich aus der ansonsten flachen Umgebung erhebt, und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 16 Hektar. Am Fuße des Felsens befinden sich zwei Höhlentempel, von denen einer dem Gott Shiva in seiner Gestalt als Satyagiriswarar, und der andere Vishnu als Satyamurti geweiht ist.

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Auf einer Flussinsel im Kaveri liegt die Tempelstadt Srirangam mit dem Sri-Ranganathaswamy Tempel, einem der wichtigsten Hindu-Heiligtümer Tamil Nadus. Der Sri-Ranganathaswamy Tempel hat 21 Eingangstürme, 39 Pavillons und 50 Schreine. Der Schrein über dem Allerheiligsten ist wie das" Om" Symbol geformt.

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Über dem Zentralheiligtum des Sundareshvara-Schreines wölbt sich ein goldenes Dach, welches im 13. Jhd. angebracht wurde.

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Auch heilige Männer brauchen einmal Ruhe. Powernapping an einem ruhigen Plätzchen im Tempel.

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In den Tempeln befinden sich einige heilige Plätze wie dieser, wo der Gläubige z.B. durch das Opfern von Schlössern, in welche er zuvor seine Sorgen einschloss, diese wegsperren kann. Wenn das nur immer so leicht ginge!

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Sheshagiri Mandapa eine 1000- Säulenhalle mit Pfeilern aus Granit. Die Skulpturen zeigen sich wild aufbäumende Pferde, die mit ihren Hufen auf wilde Tiger trampeln. Auf den Pferderücken sitzen Reiter.

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Die Region Chettinad mit insgesamt 75 Dörfern ist ursprünglich die Heimat der Chettiars, einer Händlerkaste, die im 19. Jh. zu großem Reichtum gelangte. Diesen zeigten sie durch sich gegenseitig überbietende Prachtbauten, die der Reisende in dieser ländlichen Umgebung nie vermuten würde. Einer dieser Bauten ist das Hotel Chidambara Vilas im Art Deco Stil.

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Da die meisten Familien der Chettiars nicht mehr in dieser Gegend leben sind viele Gebäude oft wegen Erbstreitigkeiten leerstehend und vom Verfall bedroht.

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Der Thirumala Nayakkar Mahal Palast wurde um 1636 erbaut. Nach dem Durchschreiten des Tores befindet man sich im "Himmelspavillon". Der Innenhof ist ca. 3,700 Quadratmeter groß und von massiven Pfeilern umgeben.

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Die wunderschöne Decke der Thronhalle lässt die vergangene Größe erahnen.

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Die nächste Station auf unserer Rundreise ist Madurai, eine der ältesten Städte Indiens. Der Sri-Meenakshi Sundareshwara-Tempel ist Shiva in der lokalen Erscheinungsform Sundareshvara und seiner Frau Parvati (Meenakshi) gewidmet, die der Legende nach hier geheiratet haben. Die vier äußeren Tortürme (Gopurams) sind über und über voll mit himmlischen Wesen, Dämonen und Helden.

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Die imposante 1000-Pfeiler-Halle des Tempels ist noch leer. Am Abend jedoch umkreist eine riesige Menschenmenge, angeführt von einem Elefanten, die Gänge des Heiligtums. Mehrere Männer tragen einen Schrein auf den Schultern, der von Priestern umringt ist.

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Ein Modell zeigt die tatsächliche Ausdehnung der gesamten Tempelanlage. Die insgesamt zwölf imposanten und weithin sichtbaren Gopurams sind die dominantesten Wahrzeichen des Heiligtums.

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Die Arkaden des großen Tempelteichs sind mit Mandalas bemalt. Der Tempel ist sehr gut besucht und durch diese Arkaden strömen täglich tausende Menschen.

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Nahe des Südgopurams und des Meenakshi-Schreines liegt der Tempelteich, welcher als "Teich des goldenen Lotus" bekannt ist. In der Mitte befinden sich eine goldene Säule und eine ebenfalls vergoldete Skulptur einer Lotusblüte.

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Dem Elefanten, der wie die Priester zum Tempel gehört, werden Opfergaben dargebracht. Als Gegenleistung legt er den Gläubigen zum Segen seinen Rüssel auf den Kopf. Am Abend marschiert er an der Spitze der Gläubigen durch die Säulenhalle. (Erich E., derStandard.at. 8.3.2013)

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