Bregenz/Wien - Nach der Trennung von Arno Eccher verzichtet die FPÖ Vorarlberg auf die Einsetzung eines zweiten Landesgeschäftsführers. Mit dem 39-jährigen Siegfried Allgäuer wurde zwar ein Nachfolger für Eccher gefunden, dieser trägt allerdings die Bezeichnung "Kommunal-Referent". Landesparteiobmann Dieter Egger begründete diese Änderung damit, dass "wir eine schlanke Organisation sind", wie die "Vorarlberger Nachrichten" am Donnerstag berichteten.

Inhaltlich hätten sich die Aufgabengebiete nicht verändert, betonte Egger. Während sich Allgäuer um Kommunalpolitik und "das Politisch-Strategische innerhalb der Partei" kümmere, bleibe Landesgeschäftsführer Gerhard Dingler für Finanzen und Organisation zuständig. Allgäuer, dessen Bruder Daniel für die Freiheitlichen im Landtag sitzt, übte bisher keine politische Funktion aus.

Die Vorarlberger Freiheitlichen und der zweite Landesgeschäftsführer Eccher hatten sich zu Jahresbeginn getrennt, nachdem gegen Eccher in der Telekom-Affäre Anklage erhoben worden war. (APA, 28.2.2013)