Beim niederösterreichischen Energieversorger EVN ist das gute operative Ergebnis des 1. Geschäftsquartals 2012/13 durch einen Verlust des Beteiligungsunternehmens EconGas belastet worden. Durch ein anteiliges EconGas-Minus von 20,4 Mio. Euro wurde im Zeitraum Oktober bis Dezember der Nettogewinn der EVN um 21,8 Prozent auf 71,5 (91,4) Mio. Euro nach unten gedrückt, obwohl das operative Ergebnis um 4,3 Prozent auf 116,2 (111,4) Mio. Euro verbessert werden konnte und damit sogar etwas über den Analysten-Schätzungen lag.

Im Gesamtjahr 2012/13 (per 30.9.) würden EBIT und Konzerngewinn durch verschiedene Faktoren aus heutiger Sicht unter dem Niveau der abgelaufenen Periode liegen, erklärte die EVN am Donnerstag.

Der Quartals-Umsatz ging um 4,3 Prozent auf 794,0 (829,7) Mio. Euro zurück, wie das nö. Unternehmen weiter mitteilte. Grund dafür waren im Energiegeschäft ein geringerer Gashandel sowie ein Absatzrückgang bei Endkunden wegen der milden Witterung (vor allem in Südosteuropa) und infolge der schwachen Konjunktur. Auch im Umweltsektor gingen die Erlöse zurück. Der Mitarbeiterstand lag im Schnitt bei 7.502 (7.964), um 5,8 Prozent weniger. (APA, 28.2.2013)