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Apple-CEO Tim Cook (links) mit Foo-Fighters-Frontman Dave Grohl.

Foto: dapd

Tim Cook steht seit August 2011 an der Spitze von Apple. Der Umgang mit dem Unternehmen soll seither einfacher geworden sein, als unter Steve Jobs. Das meint jedenfalls France-Telecom-CEO Stephane Richard, berichtet AllThingsD. Apple sei flexibler geworden und nicht mehr so arrogant, erklärte Richard im Rahmen eines Journalisten-Treffens am Mobile World Congress.

Stärkere Konkurrenz

"Ich glaube sie stehen nun unter größerem Druck", so der Mobilfunk-Chef. Apple sieht sich bei Smartphones heute wesentlich stärkerer Konkurrenz gegenüber also noch vor zwei Jahren. Googles Android ist mittlerweile zur dominanten mobilen Plattform herangewachsen. Am Horizont tauchen mit Systemen wie Firefox OS und Tizen bereits die nächsten Herausforderer auf.

Windows Phone fehlt "Wow"-Faktor

Richard glaubt nicht, dass es am Markt Platz für alle Anbieter gibt. Die Branche hoffe aber, dass sich zumindest eine Plattform als drittes Ökosystem neben Android und iPhone durchsetzen könne. Für Windows Phone sei es "sehr schwierig" mit iOS und Android konkurrieren zu können. Smartphones mit Microsofts System seien weder besser noch günstiger. Nokias Windows Phones seien gut, aber es fehle der "Wow"-Faktor. Bei starken Unternehmen wie Apple und Samsung sei das aber nötig.

Lob für Blackberry-Chef

Auch Blackberry habe es nicht leicht. CEO Thorsten Heins mache seine Arbeit zwar gut, Richard sei aber nicht sicher, ob das Unternehmen erfolgreich sein werde. Zumindest habe Blackberry eine treue Kundenbasis, das sei bei Nokia nicht der Fall. (red, derStandard.at, 27.2.2013)