Sofia - Bulgarische Zöllner haben bei zwei rumänischen Touristinnen an der bulgarisch-türkischen Grenze illegal mitgeführten Goldschmuck an delikater Stelle entdeckt: Die Frauen hätten die Preziosen in ihren Slips versteckt gehabt, berichtete am Dienstag die Staatsagentur Zoll.

Die Urlauberinnen waren im Zug von Istanbul nach Bukarest unterwegs. Sie hätten angeblich vergessen, den Schmuck beim Grenzübertritt anzumelden, was strafbar ist, berichtete die Nachrichtenagentur BGNES.

Die Zöllner baten nach einer "Risikoanalyse" die beiden Passagierinnen zu einer genaueren Inspektion. Bei der Überprüfung ihrer Kleidung wurden in ihren Unterhosen insgesamt 73 Paar Ohrringe, 61 Ketten, 46 Ringe, 31 Armreifen und 14 Medaillons aus 14-karätigem Gold sichergestellt. Eine der Reisenden habe rund ein halbes Kilogramm Gold unter ihrer Unterwäsche versteckt gehabt, die andere um die 400 Gramm. Der Gesamtwert wurde auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Beide Frauen wurden wegen Schmuggels angezeigt, das Gold wird wahrscheinlich konfisziert und dann versteigert. (APA, 26.2.2013)