"Google Now ist ein zentraler Baustein der Vision von Google“, so Android-Chefdesigner Matias Duarte auf dem Mobile World Congress in Barcelona dem WebStandard. Bisher führte das Service, das so etwas wie die nächste Generation der Online-Suche darstellt, bei vielen Nutzern ein Mauerblümchendarsein – das könnte sich ändern.
"Google Now hat das Potenzial, der neue Android-Startscreen zu werden“, so Duarte, dessen Arbeit darin besteht, Google „smart und sexy“ zu machen, zum WebStandard. Statt Wallpaper und App-Icons würden Nutzer dann aktuelle Infos und Daten auf ihrem Display finden.
Relevante Informationen
Google Now versucht seinen Nutzern relevante Informationen zu liefern, ohne dass diese überhaupt danach suchen. So werden etwa Wetterdaten oder Hinweise zu interessanten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung automatisch angezeigt. Auch kann Google Now - mit expliziter Zustimmung der Nutzer - auch Informationen in den eigenen Mails bei Gmail aufspüren, und dann beispielsweise über Hotelreservierungen oder Flugbuchungen informieren, die dort zu finden sind.
Wege
Auch kann das Smartphone jetzt über die Aktivitäten seiner Nutzer informieren: Wer die Weitergabe der eigenen Standortinformationen an Google in den Android-Einstellungen zugelassen hat, bekommt künftig einen Überblick über die zurückgelegten Wege.
Google Now ist seit Android 4.1 Bestandteil des mobilen Google-Betriebssystems und findet sich als "Suchfeld“, das auch auf Spracheeingabe reagiert, bereits auf dem Startscreen.
Initiative von Google-Chef Larry Page
Das Service geht auf Initiative von Google-Chef Larry Page zurück, erzählt Duarte. Dieser trommelte 2011 sämtliche Abteilungen seines Unternehmens zusammen, um gemeinsam neue Produkte zu entwickeln. (sum, 26.02. 2013)