Wals - Der Betriebsratschef des angeschlagenen Salzburger Baukonzerns Alpine, der niederösterreichische AK-Präsident Hermann Haneder, hat ein baldiges Ende der Verhandlungen über den Sanierungsplan als wahrscheinlich bezeichnet. "Es gibt angeblich heute noch einen Abschluss." Andere Verhandlungs-Insider meinten aber auch, der Abschluss könne sich hinauszögern.

Ob die Gläubiger dem Sanierungsplan zustimmen, oder das Unternehmen in die Insolvenz schlittert, wollte Haneder nicht abschätzen. "Aber ich bin Berufsoptimist." Er sei in die Gespräche eingebunden und noch in der vergangenen Woche auf Besuch bei der Konzernmutter FCC in Spanien gewesen. "Dabei wurden erste Schritte im Aufsichtsrat gesetzt, erneut frisches Geld zuzuschießen und eine Haftungsfrage zu klären."

Er hoffe, dass die Großbanken nun verantwortungsvoll reagierten und die Politik den Konzern nicht fallen lasse. "Es betrifft ja nicht nur unsere Mitarbeiter, an der Alpine hängt auch eine Vielzahl von Subfirmen und Lieferanten daran." (APA, 25.2.2013)