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In Deckung: Eine der Leuchtraketen verirrte sich vor die Fenerbahce-Bank.

Foto: REUTERS/Osman Orsal

Istanbul - Fenerbahce Istanbul fürchtet erneute Sanktionen durch den europäischen Fußball-Verband (UEFA). Wie der türkische Rekordmeister am Freitag mitteilte, ermittelt die UEFA gegen den Club. Grund sind Vorfälle beim Rückspiel des Sechzehntelfinales in der Europa League gegen BATE Borisow am Donnerstag. Bei der Partie waren Zuschauer ausgeschlossen. Dennoch war ein Leuchtgeschoß über die Stadionmauer auf das Spielfeld geflogen.

 

"Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Verein weiterhin im Wettbewerb ist. Doch solche Aktionen fügen uns nur Schaden zu", hieß es auf der Fenerbahce-Webseite. "Wir sind auf die Unterstützung der Fans angewiesen und fordern euch auf, Verantwortung zu übernehmen und von solchen Aktionen künftig Abstand zu nehmen." Nach einem 0:0 in Weißrussland und dem 1:0 im eigenen Stadion steht Fenerbahce im Achtelfinale der Europa League gegen Viktoria Pilsen.

Die UEFA hatte den türkischen Verein zuletzt zu dem Geisterspiel gegen Borisow und einer Geldstrafe von 40.000 Euro verurteilt. Grund für die Strafe waren Ausschreitungen der Fenerbahce-Fans während des Europa-League-Gruppenspiels bei Olympique Marseille am 22. November 2012. Anhänger des Vereins vom Bosporus hatten den Platz gestürmt und Bengalische Feuer gezündet. (APA/dpa, 22.02.2013)