Wien -  Wie erwartet kein Ergebnis haben Donnerstagnacht die Verhandlungen über ein neues Lehrerdienstrecht gebracht. Die "intensiven und konstruktiven" Gespräche würden in absehbarer Zeit fortgesetzt, hieß es auf Anfrage von Regierungs- und Gewerkschaftsseite. Inhaltliche Punkte wollte man nicht kommentieren. Dem Vernehmen nach dürften sich die Verhandlungen vor allem um das Thema Arbeitszeit gedreht haben.

"Konstruktive Gespräche"

Auf Gewerkschaftsseite waren unter anderem GÖD-Chef Fritz Neugebauer sowie die Vorsitzenden von Pflichtschullehrer- und AHS-Lehrergewerkschaft, Paul Kimberger und Eckehard Quin (beide FCG), auf Regierungsseite Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ), Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) vertreten. Die Gespräche seien konstruktiv verlaufen. "Wir werden weitere folgen lassen", die nächsten Termine würden sicher in absehbarer Zeit stattfinden, war Quin am Rande einer Pressekonferenz noch am konkretesten. Zu den Inhalten der Gespräche wolle er vereinbarungsgemäß nichts sagen. Ähnlich äußerte man sich auch im Unterrichtsministerium bzw. im Büro Neugebauers.

Dem Vernehmen nach dürfte wieder einmal das Thema Arbeitszeit in den Mittelpunkt gerückt worden sein. Probleme macht demnach vor allem das Zusammenführen der derzeit unterschiedlichen Systeme bei Pflichtschullehrern bzw. Lehrern an den höheren Schulen (AHS, BMHS) sowie die Bewertung des Arbeitsaufwands abseits der reinen Unterrichtsverpflichtung. (APA, 22.2.2013)