Listen verschenken

Die Kassette war nicht nur ein Speicherinstrument. Die besten Tracklists wurden als Freundschaftsbeweis oder romantisches Geschenk weitergereicht. Früher brauchte es zur Zusammenstellung Stunden, heute nur wenige Klicks. Deshalb wird ein selbstzusammengestellter Soundtrack auch wohl als Geschenk nicht mehr so gewürdigt wie früher. Mit Sharetapes soll sich das wieder ändern: Auf diesen Karten in Tapeform werden die Songlisten untergebracht, die man zum Beispiel auf Youtube oder Spotify zusammengestellt hat. Mittels NFC-Technologie oder durch Einscannen des aufgedruckten QR-Codes, der zur Playlist führt, kann der Beschenkte blitzschnell auf die jeweilige Zusammenstellung zugreifen. www.sharetapes.com

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An Aufgaben erinnern

Erziehungsarbeit ist ein Balanceakt. Man möchte, dass die lieben Kleinen möglichst viel Freude im Leben haben. Aber man will auch, dass sie zu selbstständigen Menschen heranwachsen. Da muss man gelegentlich auch einmal ein Spielverderber sein und Mithilfe im Haushalt einfordern. Wer dazu mit einem besonders großen Zaunpfahl winken möchte, schenkt den Kindern eines der Poor Toys. Die Bauteile dieser Spielfahrzeuge begegnen einem normalerweise eher bei der Hausarbeit: So werden bei diesen Konstruktionen Wäscheklammern, Bürsten und Abflussstöpsel verwendet. Vielleicht erinnert das die Kinder daran, dass man ab und an nach mancher Gaudi im Kinderzimmer mal wieder den Eltern unter die Arme greifen sollte. www.poorex.com

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Mit Gesicht putzen

Das Display ist das Fenster, durch das wir in die digitale Welt schauen. Und gerade wenn es ein Touchscreen-Bildschirm ist, verschmutzt dieses erheblich schneller, als es bei einer normalen Glasscheibe der Fall ist. Schließlich patschen wir bei unseren digitalen Streifzügen munter und ungehemmt auf dem Bildschirm herum. So muss man die Oberfläche häufig wieder sauberwischen. Diese Arbeit können die Dirtbags verrichten: Mit diesen Mikrofaserkissen bekommt man das Display schnell sauber. Die namengebenden "Drecksäcke" sind die Motive. Jedes Kissen ziert die lustige Visage einer Comicfigur, die alles andere als einen seriösen Eindruck macht. Als Putzhilfen werden diese Schufte jedoch zu Saubermännern. www.ilovehandles.com

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Zeit zurückdrehen

Das Mobiltelefon in all seinen Formen und Varianten hat einschneidend verändert, wie wir kommunizieren. Wir schicken als SMS und Chat reduzierte Textchen in den Äther oder stammeln schnell ein paar Sätze in den mobilen Hörer, wenn wir durch den Alltag hetzen. Mit dem Opis 60s mobile kann man sein Telefonierverhalten etwas entschleunigen. Was wie ein altes Festnetztelefon aussieht, ist ein Handy: Hier lässt sich die SIM-Karte einsetzen, sodass man mit seiner Handykarte telefoniert, aber dabei zur Kommunikation mit anderen Wählscheibe und Hörer benutzen muss. Zum Transport ist es wenig geeignet. So unternimmt man hier einen Ausflug in eine Technikepoche, in der man nicht ständig erreichbar war. www.opis-tech.com

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Haltung bewahren

Das Kreuz mit dem Kreuz: Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Sie können zwar ganz unterschiedliche Ursachen und Symptome haben, aber eines ist bei der Vorbeugung vermutlich wenig hilfreich: Viele Menschen verbringen den Tag am Schreibtisch im Sitzen. Und die Haltung, mit der man im Bürosessel sitzt, ist häufig nicht die gesündeste. LUMOback hilft dabei, die richtige Position einzunehmen. Diesen Sensorgürtel trägt man über den Lendenwirbeln. Der Gürtel vibriert leicht, wenn man beim Stehen und Sitzen eine den Rücken schädigende Haltung einnimmt. Die zugehörige App sammelt über den Tag diese Daten und analysiert dabei, wann man besonders häufig richtige und falsche Positionen einnimmt. www.lumoback.com (Johannes Lau, Rondo, DER STANDARD, 22.2.2013)

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