Bei der französischen Telefongesellschaft France Telecom ist der Gewinn 2012 wegen gesunkener Umsätze und Abschreibungen auf das Geschäft in Polen, Ägypten und Rumänien eingebrochen. Der Gewinn schrumpfte von 3,9 Mrd. auf 820 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dabei schlugen Abschreibungen in Höhe von 1,84 Mrd. Euro durch. Zudem sank der Umsatz von 45,3 Mrd. auf 43,5 Mrd. Euro.

Schlechte Geschäfte

Besonders in der Heimat läuft das Geschäft schlecht. Günstiganbieter graben dem frühen Monopolisten das Wasser ab, der versucht, mit hoher Netzqualität hohe Preise zu erzielen. Für das laufende Jahr bekräftigte das Unternehmen das Ziel eines freien Barmittelzuflusses von mehr als 7 Mrd. Euro nach 8 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Um das Geld zusammen zu halten, will France Telecom die Dividende für 2012 und 2013 beschränken. Bisher stellt das Unternehmen eine Ausschüttung von mindestens 80 Cent je Aktie in Aussicht. (APA/dpa, 20.2.2013)