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Ein beengtes "Liebesnest", das nicht unbedingt jeden Geschmack trifft.

Während die einen über enge Sitzreihen, schlechtes Essen und unerträgliche Sitznachbarn lamentieren, blühen andere in luftiger Höhe zu leidenschaftlichen Liebhabern auf. Mehr als 700 Flugbegleiter wurden kürzlich von Skyscanner befragt, welche Erfahrungen sie mit Passagieren in puncto Sex an Bord gemacht haben. Das Ergebnis: Die Briten kommen über den Wolken so richtig in Fahrt. Sie vertreiben sich am häufigsten die Zeit an Bord mit Sex. Aber auch Fluggäste aus anderen Ländern sind einem erotischen Zwischenspiel während des Fluges nicht abgeneigt.

Auf dem zweiten Platz liegen die Australier, gefolgt von den Deutschen, den Franzosen und den Brasilianern. Wer mit Reisenden aus diesen Nationen an Bord unterwegs ist, sollte beim Warten vor verschlossener Toilettentür Geduld aufbringen, denn die winzigen Kabinen sind ein beliebter Ort für erotische Zwischenspiele.

Aber die Passagiere bleiben nicht nur unter sich. Auch Flugbegleiter bekommen häufig Angbote. Drei Viertel gaben an, während eines Fluges schon einmal um eine Verabredung gebeten worden zu sein. Und 14 Prozent nahmen das Angebot auch an. 

Es gibt übrigens einen eigenen Online-Club für liebestolle Passagiere. Die Voraussetzung, um Mitglied bei "Mile High" zu werden, ist, zumindest einmal an Bord Sex gehabt zu haben. Und zwar auf mindestens 1.600 Meter Höhe.

Bei "Mile High" können Flüge gebucht werden, auf denen Pilot und Crew wissen, wann sie weghören und -schauen müssen, und Neueinsteiger die Möglichkeit haben, ihr Debüt in relativ geschützter Atmosphäre zu absolvieren. Passagiere, die bereits Erfahrungen gesammelt haben, veröffentlichen auf der Homepage Kurzgeschichten über ihre Flugerlebnisse. (red, derStandard.at, 15.2.2013)