Linz will eine eigene Medizin-Fakultät. Eine Expertengruppe in der Hochschulkonferenz berät darüber.

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Wien/Linz - Die Expertengruppe zur möglichen Einrichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz wird immer größer. Neben Vertretern von Wissenschafts- und Finanzministerium sowie des Landes Oberösterreich bzw. der Stadt und der Uni Linz stoßen zur nächsten Arbeitssitzung am 5. April noch Repräsentanten von Gesundheitsministerium, HochschülerInnenschaft (ÖH), Universitätenkonferenz (uniko) und Wissenschaftsrat. Darauf hat sich die am Mittwoch Nachmittag tagende Hochschulkonferenz geeinigt, hieß es in einer Aussendung.

"Damit sitzen Anfang April wesentliche Beteiligte an einem Tisch, um Bedarfs- und Finanzierungsfragen sowie die Einbettung in die gesamtösterreichische Hochschulplanung einer Klärung näherzubringen", hieß es weiter. Uniko und Wissenschaftsrat hatten sich zuletzt skeptisch bezüglich einer neuen Medizin-Fakultät gezeigt, Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) gilt dagegen als Befürworter. Auch die ÖH setzt sich für den Ausbau von Medizin-Studienplätzen ein.

Auch in anderen Fragen setzt die Hochschulkonferenz auf die Einrichtung von Arbeitsgruppen: Zwei neu eingerichtete Expertenrunden sollen sich den Themen "Qualität in der Lehre" und "Profilbildung über Studieninhalte" widmen. Die Hochschulkonferenz besteht aus Vertretern von Wissenschaftsministerium, Universitätenkonferenz, HochschülerInnenschaft (ÖH), Wissenschaftsrat, Fachhochschulkonferenz und Uni-Senaten. (APA, 13.2.2013)