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Die SPÖ-Jugendorganisation am Mittwochnachmittag vor dem Justizministerium mit der Forderung, sexuelle Belästigung - wie "Po-Grapschen" - ins Strafrecht aufzunehmen.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien - Mit einem Flashmob protestierten am Mittwoch SPÖ-Jugendorganisationen - die Sozialistische Jugend Österreich (SJÖ), der Verband sozialistischer Studierender (VSStÖ) und die Aktion kritischer SchülerInnen (aks) - dagegen, dass in Österreich sexuelle Übergriffe wie "Po-Grapschen" und ungewollte Küsse nicht strafbar sind.

Vor dem Justizministerium hatten sich rund drei Dutzend junge Frauen und Männer zur Kundgebung mit dem Motto "Wir lassen uns nicht verARSCHen" eingefunden - und "begrapschten" sich gegenseitig mit in Farbe getunkten Händen. Sie forderten, dass die strafrechtliche Definition von sexueller Belästigung zumindest um "Po-Grapschen" und ungewolltes Küssen erweitert wird und bestärken somit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die seit Jahren drängt, "geschlechtliche Handlungen" im Strafgesetz zu erweitern. (APA, red, dieStandard.at, 6.2.2013)