"Es ist erstaunlich, was manche Leute da so reinlesen", so Joanne K. Rowlings Reaktion auf die wüsten Interpretationen eines US-Kritikers
Redaktion
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London - Harry Potter ist nicht schwul. Das hat seine
Erfinderin Joanne K. Rowling (37) klarstellen lassen. Wie der "Daily
Mirror" am Montag berichtete, reagierte sie damit auf einen neuen
Interpretationsansatz zu ihrer Bestseller-Reihe über den
Zauberlehrling.
So hatte der US-Kritiker Michael Bronski geschrieben, dass Harrys
Abenteuer die Geschichte eines homosexuellen Außenseiters seien. In
den Büchern wimmele es nur so von Anspielungen auf Harrys sexuelle
Orientierung. Warum sonst werde Harry im ersten Buch von seinen
spießigen Verwandten weggesperrt?
"Nichts dran"
"Schon auf den ersten Seiten wurde mir klar, dass es hier um eine
Rebellion gegen das akzeptierte, konventionelle Leben ging",
erläuterte Bronski. "Viele Schwule, die ich kenne, lesen die Bücher
in dieser Art, und sie spiegeln wirklich ihre eigenen Erlebnisse."
Eine Sprecherin von Rowling lehnte es ab, dazu offiziell Stellung zu
nehmen. Doch eine Quelle aus dem direkten Umkreis der Autorin wurde
mit den Worten zitiert: "Es ist erstaunlich, was manche Leute da so
reinlesen. An diesen Behauptungen ist nichts dran." (APA/dpa)
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