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Kinder im Flugzeug sind für alle Beteiligten eine Herausforderung.

Kinder, vor allem Kleinkinder sind im Flugzeug für fast alle Beteiligten eine Herausforderung. Lange Flüge sind anstrengend für Eltern, den Nachwuchs, die Flugbegleiter und die Sitznachbarn.

Malaysia Airlines hat daher bereits 2011 die First Class für Kinder gesperrt, die Meinungen darüber gehen auseinander.

Jetzt hat auch die malaysische Billig-Fluggesellschaft Air Asia auf ihrer Langstrecke den Schritt gewagt und auf Air-Asia-X-Flügen einige Sitzreihen für Kinder unter zwölf Jahren dichtgemacht. Im sogenannten "Hot Seats"-Abschnitt, zwei Sitzreihen mit mehr Beinfreiheit im vordersten Flugzeugbereich, und in den ersten sieben Sitzreihen der Economy-Class gibt es keinen Platz mehr für die kleinsten Fluggäste.

Wer in den Genuss eines kinderfreien Fluges kommen will, muss allerdings draufzahlen. Zwischen acht und 26 Euro (45 bis 110 malaiische Ringgit) kosten die "stillen Plätze". Der kinderfreie Bereich ist von der restlichen Kabine durch Toiletten und Trennwände abgetrennt.

Mit dem neuen Angebot wolle man Kinder nicht aus dem Flugzeug verbannen, sondern einfach ein größeres Angebot schaffen, das individuellen Bedürfnissen von Fluggästen entgegenkomme.

Ausgestattet mit den neuen Sitzplätzen sind Maschinen des Typs A330-300, die nach Australien, Nepal, China, Taiwan, Japan und Südkorea fliegen. (red, derStandard.at, 6.2.2013)