Wien - Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar am späten Dienstagvormittag wieder über 1,35 Dollar vorarbeiten können. Gegenüber dem Richtkurs der EZB vom Montag tendierte er leichter, gegenüber dem Niveau von heute Früh zeigte er sich jedoch etwas höher. Auch zum britischen Pfund sowie zum Schweizer Franken verzeichnete der Euro Abschläge, zum japanischen Yen notierte er jedoch minimal im Plus.

Für Auftrieb am Vormittag sorgten etwas besser als erwartete Daten zum Einkaufsmanagerindex in der Eurozone, hieß es aus Marktkreisen. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Jänner abermals verbessert. Der Einkaufsmanagerindex ist von 47,2 Punkten im Vormonat auf 48,6 Zähler gestiegen. Die Erstschätzung der Daten hatte bei lediglich 48,2 Punkten gelegen. Im Fokus der Veröffentlichung standen vor allem die endgültigen Zahlen zum Service-Sektor. Die finalen Werte für die Industrie waren bereits in der Vorwoche veröffentlicht worden.

Eine positive Überraschung lieferte das zuletzt wieder wegen politischer Risiken in den Fokus der Finanzmärkte geratene Spanien. Die Einkaufsmanager des Dienstleistungssektors der viertgrößten Euro-Volkswirtschaft zeigten sich deutlich optimistischer als im Vormonat und als von Analysten erwartet. Dagegen enttäuschten die Daten aus Italien. (APA, 5.2.2013)