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Marcel Koller ...

Foto: APA/ Pfarrhofer

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... und das ÖFB-Team.

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Wien - Österreichs Fußballteam hat am Montag in Wien, das liegt rund 221 Kilometer nordöstlich von Schladming, zwei Trainingseinheiten absolviert. Die Vorbereitung auf den Test am Mittwoch in Swansea gegen Wales (20.45 Uhr, live ORF 1) ist kurz und bündig. Sie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, im Prater hat sich ein Autogrammjäger versammelt. Erlerntes wird aufgefrischt. Marcel Koller hatte Spaß am Wiedersehen, man konnte intensiv üben. "Das ist für den Trainer lustiger, als nur beim Rundendrehen zuzuschauen."

Es geht auf der Insel um einen guten Saisonstart, 2013 ist für den österreichischen Kick ein Schlüsseljahr. Die WM-Teilnahme ist das Ziel, die Quali wird am 22. März in Wien gegen die Färöer und vier Tage später in Dublin gegen Irland fortgesetzt. Koller: "Wir können nicht versprechen, dass wir es schaffen. Wir können nur versprechen, dass wir alles versuchen."

Andreas Ivanschitz gelobte "Vollgas, denn Halbgas ist zu wenig. Wie müssen konsequenter, zielstrebiger, entschlossener werden. Schon in Swansea." Andreas Weimann, Legionär bei Aston Villa, sehnt sich nach einem Einsatz. "Egal, wo mich der Trainer hinstellt. Am liebsten wäre mir vorne in der Mitte." Das wünscht sich Marc Janko allerdings auch.

Vom walisischen Team hat Weimann eine hohe Meinung, speziell eine Person lässt ihn schwärmen. "Gareth Bale ist einer der besten Spieler in der gesamten Premier League." Koller widerspricht nicht. "Der taucht links, rechts und in der Mitte auf, den müssen wir zustellen." Als Mannschaft dürfte aber Irland doch ein bisserl besser sein.

David Alaba und Kapitän Christian Fuchs sind angeschlagen, die Oberschenkel zwicken, der Einsatz der beiden ist ungewiss aber durchaus nicht unwahrscheinlich, schließlich  machten beide die Trainingseinheit am Montagabend bei britischen Verhältnissen mit starkem Wind und Regen voll mit.

Für Koller ist ein Comeback von Tormann Alexander Manninger, der 2009 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist, kein Thema. "Wir haben einen Stamm, mit dem wir zufrieden sind." (hac, red, DER STANDARD, 5.2.2013)