Wien/Washington - Der Euro hat am späten Montagnachmittag gegen den US-Dollar wenig verändert gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Gegen 17 Uhr notierte der Euro bei 1,3555 Dollar. Auch zu den übrigen Leitwährungen blieben die Veränderungen minimal.

Zum Wochenstart hat die Gemeinschaftswährung deutlich Terrain abgeben müssen, nachdem sie am vergangenen Freitag noch erstmals seit November 2011 über 1,37 Dollar geklettert war. Derzeit tendiert sie klar unter 1,36 bei rund 1,3550 Dollar.

Politische Unsicherheiten belasten Italien und Spanien

Belastet hatten politische Unsicherheiten Italien und Spanien. In beiden Ländern sind heute die Risikoaufschläge für Staatspapiere wieder merklich angestiegen. In Italien holt der ehemalige Premier Silvio Berlusconi knapp vor den Ende Februar anstehenden Parlamentswahlen in Umfragen deutlich auf.

Indessen bereitet in Spanien der Arbeitsmarkt Grund zur Sorge. Im Jänner ist die Zahl der Erwerbslosen auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Außerdem steht der konservative spanische Regierungschef Mariano Rajoy wegen einer Affäre um angebliche schwarze Kassen in seiner Volkspartei (PP) unter Druck, hieß es von Marktteilnehmern.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1.666,00 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1.664,25 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1.669,00 Dollar festgestellt. (APA, 4.2.2013)