Freuen Sie sich auf "Battlefield 4"?

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Electronic Arts hat die Kriegsspielserie "Medal of Honor" nach "enttäuschenden" Verkaufszahlen und schlechten Kritiken des jüngsten Werkes "Warfighter" auf Eis gelegt. Dies gab Chief Operating Officer Peter Moore im Zuge des aktuellen Quartalsberichts bekannt. Das Scheitern des "Call of Duty"-Konkurrenten hatte indes auch negative Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft. Der Umsatz der vergangenen drei Monate bis zum 31. Dezember betrug 1,18 Milliarden US-Dollar. Erwartet wurden 1,25 bis 1,35 Milliarden US-Dollar. Das klare Zugpferd war "FIFA 13", das sich mit 12 Millionen Exemplaren 23 Prozent besser verkaufte, als "FIFA 12" im Vorjahr.

Hoffnungsträger

Für den Start ins neue Jahr setzt EA große Hoffnungen in die Werke "Dead Space 3" und "Crysis 3". Beide Titel verzeichnen gemessen an den Demo-Downloads ein deutlich gesteigertes Spielerinteresse (plus 44 und plus 40 Prozent) als die Vorgänger. Nicht weniger hoch sind die Erwartungen an das PC-Spiel "SimCity" und den Mobile-Blockbuster "Real Racing 3". Auf das zweite Quartal verschoben wurde hingegen der Koop-Shooter "Fuse" von Insomniac.

Neues "Battlefield"

EA Labels President Frank Gibeau bestätigte die Rückkehr der "Battlefield"-Serie für 2014. Weitere Informationen zum Nachfolger des überaus erfolgreichen "Battlefield 3" sollen "bald" folgen. Der Konzern-Manager betonte im gleichen Atemzug jedoch, dass man sich zu diesem Zeitpunkt auf keinen Jahreszyklus für das Franchise festlegen wird. Der Bezahldienst "Battlefield 3 Premium" erfreut sich unterdessen großer Beliebtheit. Bereit 2,9 Millionen Kunden bescherten EA 108 Millionen Dollar an Einnahmen. (zw, derStandard.at, 31.1.2013)